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Anti-Kohle-Proteste in der Lausitz führen zu Beeinträchtigungen

Aktivisten der Initiative "Ende Gelände" haben am Pfingstwochenende das Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe blockiert. Gleiszufahrten wurden besetzt und somit der Kohlenachschub für rund 24 Stunden unterbunden. Das Kraftwerk musste daraufhin seine Leistung reduzieren.
Nach Angaben der Aktivisten von "Ende Geländer" waren insgesamt rund 3.500 Unterstützer vor Ort in der Lausitz und an der Blockade beteiligt. Die Umweltaktivisten möchten mithilfe derartiger Aktionen den Kohleausstieg beschleunigen.
Erwartungsgemäß verlief die Aktion nicht gänzlich ohne Probleme ab. Beim Eindringen auf das Kraftwerksgelände kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, in dessen Verlauf über 100 Menschen vorläufig festgenommen wurden. Gegen sie wird wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt. Seit dem frühen Pfingstmontag ist das Gelände wieder "Aktivisten-frei".
"Ende Gelände"ist nach eigenen Angaben Teil der internationalen Aktionswelle "Break Free from Fossil Fuels" und hat damit neben der Kohle auch dem öl den Kampf angesagt.