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EnBW: Niedrige Strompreise belasten das Quartalsergebnis
Niedrige Strompreise haben nun auch das betriebliche Ergebnis der EnBW stärker als erwartet ins Minus gezogen. Der Geschäftsbereich Erneuerbare Energien entwickelt sich dagegen positiv.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erzielte im ersten Quartal 2016 mit 20.332 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 5,2 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (Adjusted EBITDA) von 621 Millionen Euro. Dies entspricht einem Minus von -14,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Für das gesamte Jahr 2016 erwartet EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer ein Minus zwischen -5 Prozent und -10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Laut EnBW-Pressemitteilung ist der erwartete Ergebnisrückgang im ersten Quartal 2016 gegenüber Vorjahr vor allem auf die niedrigen Strompreise zurückzuführen. Dadurch wurde die konventionelle Erzeugung in einem hohen Maße belastet. Positiv entwickelten sich dagegen die Geschäftsbereiche Erneuerbare Energien. Hier verdreifachte sich der Anteil der Erneuerbaren Energien am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns von rund 5 Prozent im Vorjahresquartal auf jetzt rund 15 Prozent.
Das Adjusted EBITDA des Segments Erzeugung und Handel verringerte sich im Periodenvergleich erwartungsgemäß deutlich um -48,5 Prozent auf 170,8 Millionen Euro. Der Rückgang ist insbesondere auf niedrigen Preise und Spreads an den Großhandelsmärkten für Strom zurückzuführen. Für das Gesamtjahr erwartet die EnBW unverändert einen deutlichen Rückgang des operativen Segmentergebnisses von über -20 Prozent unter Vorjahr.