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Offshore Windkraft: Starker Zuwachs in 2016, düstere Prognose

21.07.2016 von
Der Zubau der Offshore-Windenergie in Deutschland erreichte im ersten Halbjahr ein Volumen von 258 Megawatt. Zum Jahresende erwartet die Branche einen Zubau von etwa 700 Megawatt auf See. 
 
Branchenverbände berichten, dasss im ersten Halbjahr 2016 43 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 258 Megawatt neu ans Netz gingen. Auf See speisten damit zum 30. Juni 2016 insgesamt 835 Anlagen mit einer Leistung von 3.552,2 Megawatt Strom ein. Zudem sind 54 Anlagen mit einer Leistung von 324 Megawatt bereits errichtet und stehen vor ihrem Netzanschluss. Für 142 weitere Anlagen wurden bereits Fundamente errichtet. Die Branche rechnet damit, dass in Deutschland im Jahresverlauf insgesamt Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von etwa 700 Megawatt erstmals ins Netz einspeisen.
 
In der deutschen Nord- und Ostsee werden zum Jahresende demnach Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung knapp 4 Gigawatt am Netz sein. Die durchschnittlich ans Netz angeschlossene Leistung pro Anlage ist von gut 4 auf 6 Megawatt gestiegen. Effizientere Anlagen mit längeren Rotorblättern setzen sich durch.

Verbände befürchten Arbeitsplatzverluste

Laut Branchenorganisationen und Verbänden zeigen die Ergebnisse, dass große Volumen zu deutlichen Kostensenkung führen. Demgegenüber fallen die mit dem EEG 2017 beschlossenen jährlichen Ausbaumengen weit hinter die Möglichkeiten zurück. Die für die Jahre 2021 und 2022 in Deutschland vorgesehenen Mengen von je 500 Megawatt sind viel geringer als die jährliche Ausbaumenge von 700 Megawatt der vergleichsweise kleinen Niederlande. Die mit dem EEG 2017 gekappte Ausbaumenge in den frühen 2020erjahren sei daher – auch angesichts stetig wachsender Turbinen- und Windparkgrößen – unsinnig und teuer. Dass sich mit einem um ein Drittel geschrumpften Markt die aktuell rund 20.000 Arbeitsplätze bei Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern für die Offshore-Windindustrie erhalten lassen, stellen die Verbände in Frage. Hinzu kommt, dass Großbritannien, als der größte Exportmarkt, nach dem Brexit erheblich weniger sicher erscheint.
 

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