100%
0%
Zweiter Offshore-Windpark von Vattenfall und den Stadtwerken München
Das erste Windrad des zweiten gemeinsamen Offshore-Windparks von Vattenfall und den Stadtwerken München (SWM) ist errichtet. Insgesamt sollen 400.000 deutsche Haushalte mit dem erzeugten Strom versorgt werden können. Zudem werden im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung 700.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Der Offshore-Windpark von Vattenfall und SWM nennt sich Sandbank und wurde 90 Kilometer westlich der Insel Sylt errichtet. Die 72 Anlagen des Typs Siemens „SWT-4.0 130“ werden für die Stromerzeugung sorgen. Bis die Versorgung beginnen kann, muss die gesamte Anlage fertiggestellt werden. Die Fertigstellung der „Sandbank“, Offshore-Windpark von Vattenfall und SWM, war im Frühjahr 2017 geplant. Doch durch eine „gute Vorarbeit“ der Kollegen, so Hergen Stolle, zuständiger Teilprojektleiter für die Windenergieanlagen bei Vattenfall, kann die Fertigstellung um bis zu drei Monate früher erfolgen. Der aktuelle Termin ist aktuell auf Anfang des Jahres 2017 verschoben.
Der Grund für die frühere Fertigstellung liegt in dem Einsatz des Hotel- und Transferschiffs „Acergy Viking“. Dieses Schiff ist eine Kombination der zwei Schiffstypen und ermöglicht einen 24-Stunden-Betrieb. Zudem kann die „Acergy Viking“ auch bei stärkerem Seegang eingesetzt werden. Dieser Einsatz bei dem Projekt „Sandbank“ ist der erste planmäßige in der deutschen Nordsee.
Auch seitens der SWM ist man sehr positiv gestimmt. Das Projekt „Sandbank“ trage einen großen Teil zu der Ausbauoffensive bei, gab der Leiter des Beteiligungsmanagement der SWM Christian Vogt bekannt. Bis 2025 soll die Kapazität der Anlagen im Bereich der Erneuerbaren Energien zur Versorgung ganz Münchens ausreichen.