Zweiter Offshore-Windpark von Vattenfall und den Stadtwerken München

31.07.2016 von
Das erste Windrad des zweiten gemeinsamen Offshore-Windparks von Vattenfall und den Stadtwerken München (SWM) ist errichtet. Insgesamt sollen 400.000 deutsche Haushalte mit dem erzeugten Strom versorgt werden können. Zudem werden im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung 700.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

Der Offshore-Windpark von Vattenfall und SWM nennt sich Sandbank und wurde 90 Kilometer westlich der Insel Sylt errichtet. Die 72 Anlagen des Typs Siemens „SWT-4.0 130“ werden für die Stromerzeugung sorgen. Bis die Versorgung beginnen kann, muss die gesamte Anlage fertiggestellt werden. Die Fertigstellung der „Sandbank“, Offshore-Windpark von Vattenfall und SWM, war im Frühjahr 2017 geplant. Doch durch eine „gute Vorarbeit“ der Kollegen, so Hergen Stolle, zuständiger Teilprojektleiter für die Windenergieanlagen bei Vattenfall, kann die Fertigstellung um bis zu drei Monate früher erfolgen. Der aktuelle Termin ist aktuell auf Anfang des Jahres 2017 verschoben.

Der Grund für die frühere Fertigstellung liegt in dem Einsatz des Hotel- und Transferschiffs „Acergy Viking“. Dieses Schiff ist eine Kombination der zwei Schiffstypen und ermöglicht einen 24-Stunden-Betrieb. Zudem kann die „Acergy Viking“ auch bei stärkerem Seegang eingesetzt werden. Dieser Einsatz bei dem Projekt „Sandbank“ ist der erste planmäßige in der deutschen Nordsee.

Auch seitens der SWM ist man sehr positiv gestimmt. Das Projekt „Sandbank“ trage einen großen Teil zu der Ausbauoffensive bei, gab der Leiter des Beteiligungsmanagement der SWM Christian Vogt bekannt. Bis 2025 soll die Kapazität der Anlagen im Bereich der Erneuerbaren Energien zur Versorgung ganz Münchens ausreichen.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter