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Baubeginn für Windpark Arkona vor Rügen
Das Offshore-Windprojekt Arkona in der deutschen Ostsee ist von der Planungs- in die Bauphase übergegangen. In Sassnitz auf Rügen wurde am gestrigen Donnerstag der Grundstein für das gemeinsame Projekt von E.ON und Statoil gelegt.
An dem symbolischen Akt nahmen unter anderem Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering und Uwe Beckmeyer, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sowie Ingo Luge, CEO von E.ON Deutschland, teil.
Staatssekretär Uwe Beckmeyer sagte: „Investitionen in Offshore-Windparks bringen uns nicht nur große Mengen Strom über Betriebszeiträume von bis zu 25 Jahren, sondern schaffen über diesen Zeitraum eine Vielzahl von Arbeitsplätzen.“
Das Projekt Arkona liegt 35 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen. Der Windpark wird über eine Leistung von 385 Megawatt (MW) verfügen und rechnerisch 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom spart Arkona jährlich bis zu 1,2 Millionen Tonnen CO₂ ein. Installiert werden 60 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse des Herstellers Siemens. Gegründet werden die Anlagen auf Monopfahl-Fundamenten in Wassertiefen von 23 bis 37 Metern.
Der Windpark Arkona soll im Jahr 2019 vollständig in Betrieb sein. Mit einem Anteil in Höhe von 50 Prozent ist der norwegische Energiekonzern Statoil von Beginn an Projektpartner. E.ON wird den Bau und Betrieb des Windparks verantworten. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 1,2 Milliarden Euro.