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EU genehmigt Vattenfalls Braunkohle-Verkauf
Die EU-Kommission hat den Verkauf der deutschen Braunkohlesparte von Vattenfall an den tschechischen Energiekonzern Energetický a Průmyslový Holding (EPH) und der Investmentgruppe První Privatizační Fond (PPF) genehmigt.
Der Verkauf umfasst alle Kraftwerke und Tagebaue von Vattenfall in Brandenburg und Sachsen: Die Kraftwerke Jänschwalde, Boxberg, Schwarze Pumpe sowie der 50-Prozent-Anteil am Kraftwerk Lippendorf sowie die Tagebaue Jänschwalde, Nochten, Welzow-Süd, Reichwalde und der kürzlich ausgekohlte Tagebau Cottbus Nord.
Der Eigentümerwechsel wird in den kommenden Wochen erwartet.
Zuletzt hatte die Umweltorganisation Greepeace Zweifel an der Zuverlässigkeit des tschechischen Investors genährt. Greenpeace befürchtet, dass am Ende der deutsche Steuerzahler für den Rückbau und die Renaturalisierung der Braunkohlegebiete zahlen muss, wenn EPH dafür bestimmte Rückstellungen und Rücklagen zuvor zweckentfremdet aufgelöst hat.