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Langfristige Entwicklung der EEG-Umlage: ungewiss
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat versucht die Höhe der EEG-Umlage im Jahr 2025 zu berechnen – und ist gescheitert. Zwischen 7,5 und 10 Cent je kWh schwanken die Ergebnisse.
Die Förderung Erneuerbarer Energien kostet jährlich rund 23 Milliarden Euro. Jeder private Stromkunde zahlt dafür im Rahmen seiner Stromrechnung die sog. EEG-Umlage. Derzeit liegt diese bei 6,35 ct/kWh – im kommenden Jahr soll er sich auf 7,1 bis 7,6 ct/kWh erhöhen.
Im Rahmen einer Studie hat das IW versucht, die Höhe der EEG-Umlage für das Jahr 2025 zu berechnen. Die Wissenschaftler gehen von einer Erhöhung der Förderkosten zwischen 3,3 bis 6,9 Milliarden Euro aus. Für die EEG-Umlage würde dies eine Erhöhung auf 7,5 bis 10 ct/kWh ausmachen. Schwachpunkt der Studie ist jedoch laut IW, dass zu viele Faktoren, die nicht berechenbar sind, die Stromkosten beeinflussen. Anders ausgedrückt, die Studie ist für den Mülleimer. Medien, die nun die „Horror-Zahl“ 10 Cent verbreiten, sollten ignoriert werden.
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