Strom-Speicher: Fördermittel für 2016 sind ausgeschöpft

09.10.2016 von

Aufgrund unerwartet großer Nachfrage nach Fördergeldern im Rahmen des Programms „Erneuerbare Energien – Speicher“ sind die entsprechenden Fördertöpfe der Bundes-eigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)für 2016 leer. Im kommenden Jahr stehen aber wieder Mittel zur Verfügung.
 
Strom, der durch Photovoltaik erzeugt wird und nicht durch den Betreiber selber verbraucht wird, wird entweder in das Netz eingespeist oder gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht. Die Speicherung von Strom war lange Zeit technisch sehr aufwendig und dementsprechend teuer. Mittlerweile hat die Entwicklung von Photovoltaik-Speichern deutliche Fortschritte gemacht und die Kosten sind gesunken. Für viele Anlagenbetreiber lohnt sich die Anschaffung dennoch nur mit Unterstützung von staatlicher Förderung.
 
Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) über die KfW ein Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Speicher“ aufgelegt. Betreiber von Photovoltaik-Anlagen könne hier Tilgungszuschüsse beantragen. Das dafür bereitgestellte Budget ist jedoch ausgeschöpft, so dass die KfW keine neuen Förderanträge mehr entgegen nimmt. Da die Fördermittel pro Jahr bereitgestellt werden, können ab dem 01. Januar 2017 wieder neue Anträge gestellt werden, denn diese werden dann aus dem 2017er Budget gezahlt. Das Programm ist bis einschließlich 2018 mit Finanzmitteln ausgestattet. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass auch das Budget für 2017 nicht die gesamte Nachfrage deckt.
 
Die KfW weist darauf hin, dass es neben dem Programm „Erneuerbare Energien – Speicher“ noch die Möglichkeit vergünstigter Kreditfinanzierungen über die KfW gibt.

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