2017: Der Strom wird teurer
Der Preis steigt an, der Strom wird teurer – unabhängig von den Stromanbietern. Wie geht das? Die Umlage für Erneuerbare Energien, Ökostrom-Umlage oder einfach EEG-Umlage genannt, wird vom Staat bestimmt und ist eine Gebühr, die zum Ausbau der umweltschonenden Energieerzeugung genutzt wird. Zu den Energiequellen werden insbesondere Windenergie, Wasserkraft und Sonnenenergie gezählt.
Prozentual wird die Umlage knapp über acht Prozent ansteigen, ganz genau von 6,35 Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Die EEG-Umlage ist Teil des Arbeitspreises und wirkt sich somit abhängig vom Stromverbrauch direkt auf die Stromkosten aus. Eine Beispiel-Rechnung stellt ein Drei-Personen-Haushalt dar, der einen Jahresverbrauch von 3300 Kilowattstunden hat. Vergleicht man die Kosten der EEG-Umlage von 2016 und 2017, ist ein Anstieg von rund 18 Euro im Jahr zu verzeichnen.
Auch wenn die Umlage alle Energieanbieter betrifft, lohnt sich ein Anbietervergleich, um die rund 18 Euro Preisanstieg durch die Erhöhung der EEG-Umlage an anderer Stelle einzusparen. Der Strom wird voraussichtlich bei allen Anbietern teurer, dennoch gibt es Anbieter, die durch eine geringere Grundgebühr oder Bonuszahlungen zumindest im ersten Jahr günstiger sind.
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