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Kundenbeschwerden: Care Energy bietet eigenen „Schlichter“ an
Nächster Versuch die eigenen Kunden zu verwirren: Care Energy offeriert unzufriedenen Kunden ein eigenes Schlichtungsverfahren mit nicht-neutralem Schlichter. Ein offensichtlicher Versuch Kunden vom Weg der neutralen Schlichtung abzuhalten.
Care Energy hat viele Probleme. Eines davon sind zu viele unzufriedene Kunden, die erfolglos versuchen, Probleme mit dem Care Energy Kundenservice zu lösen. Diesen Kunden, wie allen Strom- und Gaskunden, stehen zwei Alternativen zur Wahl. Kostenfrei können Beschwerden bei der Schlichtungsstelle Energie eingereicht werden. Diese neutrale Stelle versucht zwischen Kunden und Energieanbieter zu vermitteln. Die zweite Alternative führt letztlich zu einem Gerichtsverfahren, wenn Kunden Strafanzeige erstatten.
Der Energiedienstleister Care Energy muss sich seit Ende letzten Jahres mit einer hohen Zahl von Beschwerden und Schlichtungsverfahren auseinandersetzen. Das ist zeitaufwendig und kostet viel Geld, wenn am Ende Kunden entschädigt werden. Beides möchte Care Energy wohl vermeiden und bietet unzufriedenen Kunden einen eigenen Schlichter an. Offensichtlich möchte Care Energy damit verhindern, dass sich Kunden an die neutrale Schlichtungsstelle Energie wenden.
Der von Care Energy eingesetzte Schlichter Frank Farenski erscheint alles andere als neutral. Farenski bezeichnet sich als Journalist, bekannt als unkritischer Stichwortgeber für Care Energy Chef Martin Kristek. Zudem ist Farenski für das Film-Projekt „Leben mit der Energiewende“ verantwortlich. Wichtigster Unterstützer dieses Projektes ist Care Energy.
Care Energy Kunden, die erfolglos beim Care Energy Kundenservice versuchen Probleme zu klären, sollten sich nicht den Care Energy Schlichter wenden, sondern direkt die Schlichtungsstelle Energie einbeziehen. Die Schlichtungsstelle Energie wird u.a. getragen durch die Verbraucherzentralen und wird unterstützt durch die Bundesregierung.
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