Stromrechnung: KWK-Umlage 2017 sinkt leicht
Diverse Steuern und Abgaben bestimmen über 2/3 des Strompreises. Die EEG-Umlage und die Netznutzungsgebühren sind darin die größten Posten, deren Höhe für das kommende Jahr 2017 wurde bereits bekannt gegeben. Nun folgt die sogenannte KWK-Umlage, die immerhin fällt, wenn auch nur um 1,5 Prozent auf 0,438 ct/kWh.
Strom wird in 2017 deutlich teurer als in diesem Jahr. Daran ändert auch die leichte Absenkung der KWK-Umlage 2017 nichts. Die Ersparnis für Haushaltskunden beträgt 0,007 ct/kWh. Für einen jährlichen Verbrauch von 3.500 kWh bedeutet dies rund 25 Cent weniger Kosten im Jahr. Die Erhöhungen der EEG-Umlage und der Netznutzungsgebühren sind ungleich höher und werden die Stromrechnung für 2017 erhöhen.
Die KWK-Umlage resultiert aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG). Danach wird der KWK-Anteil der produzierten Strommenge (KWK-Strom) gefördert, der in Netze aller Spannungsebenen für die allgemeine Versorgung eingespeist wird. Der jeweils aufnahmepflichtige Netzbetreiber zahlt für den eingespeisten KWK-Strom eine Vergütung. Energie aus Kraft-Wärme-Kopplung gilt als besonders umweltschonend.