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Hoher Strompreis treibt Nachfrage nach Photovoltaikanlagen

05.01.2017 von
Stromverbraucher, die eigenen Strom produzieren und verbrauchen, treffen die erneuten Strompreiserhöhungen weniger. Denn lediglich der zugekaufte Strom wird teurer. Photovoltaikanlagen sind daher attraktiv, denn auch deren Anschaffungskosten sinken.
 
Stromkunden, die die Rentabilität von eigenen Photovoltaikanlagen prüfen, müssen die Anschaffungskosten der Anlage mit den aktuellen Strompreisen vergleichen. Da sich die Strompreise derzeit auf Rekordniveau befinden und auch für die Zukunft nicht mit fallenden Strompreisen gerechnet werden kann, wird die Eigenproduktion von Strom attraktiver. Photovoltaikanlagen rechnen sich schneller.
 
Darauf weist auch der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) hin, der anmerkt, dass die Anschaffungskosten von Photovoltaikanalgen in den letzten Jahren gesunken sind. Für private Eigenheimbesitzer ist zudem die Vergütung für eingespeisten (überschüssigen) Strom für die nächsten 20 Jahre auf rund 12 Cent pro Kilowattstunde festgeschrieben. Dies beinhaltet das ab 01.01.2017 geltende Erneuerbare Energien Gesetz (EEG).
 
BSW-Solar teilt weiter mit, dass knapp die Hälfte aller Betreiber einer neuen Photovoltaikanlage diese mit Solarstromspeicher ergänzen. Dies führt zu einer nahezu vollständigen Unabhängigkeit von Stromlieferungen durch einen Stromversorger. Solarstromspeicher werden durch Investitionszuschüsse und günstigen Krediten durch die KfW gefördert. Nachdem dafür vorgesehene Fördermittel Mitte 2016 ausgeschöpft waren, sind die Fördertöpfe nun zum Anfang des Jahres wieder gefüllt. Wer diese in Anspruch nehmen möchte, sollte schnell handeln, da auch in diesem Jahr damit zu rechnen ist, dass die Gesamtmittel für die Nachfrage nicht ausreichen werden und in der zweiten Jahreshälfte wieder mit ausgeschöpften Mitteln zu rechnen ist.
 

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