Trotz Kaufprämie: Absatz von E-Autos stagniert
Nach Zahlen des Kraftfahrzeug Bundesamtes wurden im Jahr 2016 11.410 E-Autos in Deutschland zugelassen. Damit liegen die Zulassungen von Elektro-Fahrzeugen auf Vorjahres-Niveau. Die seit Mai 2016 geltende Kaufprämie für E-Autos bleibt damit ohne größere Wirkung.
Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den gesamten Pkw-Zulassungen in Deutschland betrug in 2016 0,34 Prozent Und lag damit noch unter dem Vorjahreswert (0,386 Prozent). Auch die absoluten Zahlen waren laut Daten des Kraftfahrzeug Bundesamtes rückläufig. Mit 11.410 Zulassungen wurden rund 1.000 weniger Elektrofahrzeuge zugelassen als in 2015.
In einigen Bundesländern gab es statistisch jedoch auch eine positive Entwicklung. Den höchsten Neuzulassungsanteil hat Baden-Württemberg. Hier beträgt der Anteil 0,463 Prozent – immerhin wurden mit 2.125 rund 600 E-Autos in 2016 mehr zugelassen als im Vorjahr. Die meisten Zulassungen von E-Autos zählt das Bundesamt in Bayern mit 2.684. Die niedrigste Zulassungsquote von Elektro-Pkw weist Sachsen-Anhalt mit 0,13 Prozent auf. Allerdings sind die Zahlen bundesweit so niedrig, dass bspw. die Zulassungen von Flotten-Fahrzeugen die Statistik verzerren.
Im Gegensatz zu den reinen Elektro-Pkw stieg die Zahl der Neuzulassungen im Bereich Hybrid kräftig an. Mit knapp 48.000 Hybrid-Pkw wurde der Vorjahreswert um rund 14.000 Neuzulassungen übertroffen. Der Marktanteil beträgt bundesweit 1,43 Prozent. Spitze ist hier das Saarland mit fast 2 Prozent Anteil an den Gesamtzulassungen, Schlusslicht Hamburg mit 0,8 Prozent.
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