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Stiftung Warentest: Sicherheitsrisiken bei SmartHome

28.06.2017 von


In der aktuellen Juli-Ausgabe hat Stiftung Warentest Produkte und Lösungen von SmartHome-Anbietern getestet. Unabhängig von den einzelnen Produkteigenschaften sehen die Tester potentielle Risiken, wenn die Geräte über das Internet gesteuert werden.

Mit den SmartHome-Systemen von von Apple, AVM, Deutsche Telekom, Devolo, Digital-strom, eQ-3, Innogy und Nest Labs hat die Stiftung Warentest Nutzen und Risiken untersucht. Zudem haben die Tester 1.751 Leser befragt und sich nach deren Interesse an SmartHome-Lösungen erkundigt. Im Ergebnis hatten rund ein Drittel der Befragten größeres Interesse gezeigt.

Dass SmartHome-Lösungen das Leben erleichtern können, ist unbestritten. Die wesentlichen Gründe für das Interesse an oder gar die Anschaffung von SmartHome-Produkten sind Energieeffizienz, Einbruch¬schutz und die Steigerung des Wohn¬komforts. Dass der Marktdurchbruch bisher noch ausgeblieben ist, hat eine Vielzahl von Gründen. Zwei wesentliche Hindernisse sind die nicht-kompatiblen Systeme einzelner Hersteller sowie die Sicherheitsbedenken der potentiellen Nutzer.

Diese zwei Hindernisse haben die Tester untersucht und eben genau dafür eine Bestätigung gefunden. Eine Anschaffung von SmartHome-Produkten ist demnach mit folgenden Risiken verbunden:

Unterschiedliche Systeme der Hersteller sind untereinander nicht kompatibel. Dies bezieht auch die Produkte der steuerbaren Endgeräte ein. SmartHome-Anbieter A kooperiert mit Heizungshersteller B. Möchte der Kunde zu SmartHome-Anbieter C wechseln, müsste er auch seine Heizung ersetzen und zwar auf ein Fabrikat eines Kooperationspartners von C. Zudem weist die Stiftung Warentest darauf hin, dass es unsicher sei, ob die einzelnen Systeme überhaupt zukunftsfähig sind oder bereits in wenigen Jahren ersetzt werden müssen. 

Unabhängig von einzelnen SmartHome-Lösungen sehen die Tester Sicherheitsrisiken, wenn die SmartHome-Anwendungen über das Internet gesteuert werden sollen. Vollständige oder zumindest umfassende Sicherheit gegen Hacker-Angriffe sehen die Tester noch nicht. Daher geben diese die Empfehlung, die SmartHome-Geräte nur über das Heimnetzwerk zu steuern, was zweifellos den Gesamtnutzen wiederum einschränkt.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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