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150% Unterschied bei Netzgebühren
Der Bundesverband der Energieabnehmer (VEA) hat vor einer Gefahr für den Wettbewerb auf dem Strommarkt durch überhöhte Netzgebühren gewarnt. Nach einer jetzt veröffentlichten VEA-Untersuchung unterscheiden sich die Preise von Netzbetreibern um bis zu 150%. Dabei gebe es ein deutliches Süd-/Nordgefälle. Im Süden verlangten die Energieversorgungsunternehmen die niedrigeren Gebühren für die Nutzung ihrer Netze, im Norden seien die Preise besonders hoch.
"Dass Kunden für dieselbe Leistung in Einzelfällen bis zum Dreifachen des Preises des günstigsten Netzbetreibers bezahlen müssen, schürt den Verdacht, dass einzelne Versorgungsunternehmen den Wettbewerb durch überzogene Netzkosten behindern wollen", sagte VEA- Geschäftsführer Volker Stuke. So würden die Sondervertragskunden mit meist hohem Energiebedarf "in die Arme des bisherigen Versorgers getrieben". Laut Untersuchung werden im Mittelspannungsbereich im Schnitt 6,24 Pfennig je Kilowattstunde verlangt. Bei den zehn teuersten Netzbetreibern werden aber im Schnitt 9,00 Pfennig je kW/h fällig. Bei den zehn günstigsten Netzanbietern sind es dagegen nur 4,66 Pfennig je kW/h.
"Dass Kunden für dieselbe Leistung in Einzelfällen bis zum Dreifachen des Preises des günstigsten Netzbetreibers bezahlen müssen, schürt den Verdacht, dass einzelne Versorgungsunternehmen den Wettbewerb durch überzogene Netzkosten behindern wollen", sagte VEA- Geschäftsführer Volker Stuke. So würden die Sondervertragskunden mit meist hohem Energiebedarf "in die Arme des bisherigen Versorgers getrieben". Laut Untersuchung werden im Mittelspannungsbereich im Schnitt 6,24 Pfennig je Kilowattstunde verlangt. Bei den zehn teuersten Netzbetreibern werden aber im Schnitt 9,00 Pfennig je kW/h fällig. Bei den zehn günstigsten Netzanbietern sind es dagegen nur 4,66 Pfennig je kW/h.