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Riva: Preise höher als vor der Liberalisierung
Angesichts der von RWE und E.ON angekündigten Reduzierung von Stromkapazitäten auf dem deutschen Strommarkt warnt Carsten Knauer, Vorstandsvorsitzender der Riva Energie AG, Essen, vor einem möglichen neuerlichen Anstieg der Strompreise in Deutschland. Er befürchtet, dass die ehemaligen Monopolisten versuchen werden, die ohnehin steigenden Strompreise noch weiter in die Höhe zu treiben.
Nach Auffassung von Riva ist trotz Liberalisierung ist für die meisten Privathaushalte Strom heute teurer als vor zwei Jahren. Als Beispiel nennt Riva die RWE Energie: Privatkunden zahlten vor der Liberalisierung (1998) 20,30 Pfennig/kWh netto für den Strom und heute 22,26 Pfennig/kWh bei unveränderter Grundgebühr, so Riva. Ferner würden die Ex-Monopolisten versuchen, neue Anbieter durch prohibitive Preise für die Netznutzung vom Markt fernzuhalten. Bei den Netznutzungsentgelten handelt es sich um Gebühren, die die neuen Stromanbieter für die Durchleitung ihres Stroms durch die Netze der großen Energiekonzerne bezahlen müssen. "Durch die überzogenen Forderungen der Ex-Monopolisten und durch das Fehlen einer Regulierungsbehörde entpuppt sich die Liberalisierung des deutschen Strommarktes immer mehr als Farce", so Carsten Knauer.
Den Schaden, davon ist der Chef der Riva Energie überzeugt, hat letztlich immer der Stromkunde. "Er zahlt heute wesentlich mehr für den Strom, als er es auf einem wirklich freien Markt müsste." Vor diesem Hintergrund erwartet Knauer auch keine Veränderung der Situation durch die gestern bekannt gewordenen Stilllegungen. "Denn nur ein wirklich freier Wettbewerb würde die Ex-Monopolisten zwingen, die durch die Stilllegung erzielten Einsparungen an den Verbraucher weiterzugeben."
Nach Auffassung von Riva ist trotz Liberalisierung ist für die meisten Privathaushalte Strom heute teurer als vor zwei Jahren. Als Beispiel nennt Riva die RWE Energie: Privatkunden zahlten vor der Liberalisierung (1998) 20,30 Pfennig/kWh netto für den Strom und heute 22,26 Pfennig/kWh bei unveränderter Grundgebühr, so Riva. Ferner würden die Ex-Monopolisten versuchen, neue Anbieter durch prohibitive Preise für die Netznutzung vom Markt fernzuhalten. Bei den Netznutzungsentgelten handelt es sich um Gebühren, die die neuen Stromanbieter für die Durchleitung ihres Stroms durch die Netze der großen Energiekonzerne bezahlen müssen. "Durch die überzogenen Forderungen der Ex-Monopolisten und durch das Fehlen einer Regulierungsbehörde entpuppt sich die Liberalisierung des deutschen Strommarktes immer mehr als Farce", so Carsten Knauer.
Den Schaden, davon ist der Chef der Riva Energie überzeugt, hat letztlich immer der Stromkunde. "Er zahlt heute wesentlich mehr für den Strom, als er es auf einem wirklich freien Markt müsste." Vor diesem Hintergrund erwartet Knauer auch keine Veränderung der Situation durch die gestern bekannt gewordenen Stilllegungen. "Denn nur ein wirklich freier Wettbewerb würde die Ex-Monopolisten zwingen, die durch die Stilllegung erzielten Einsparungen an den Verbraucher weiterzugeben."