Auch EnBW denkt über Kraftwerksschließungen nach
Nach den Stromkonzernen Eon und RWE denkt auch der drittgrößte deutsche Stromerzeuger, die Energie Baden-Württemberg (EnBW), offenbar an den Abbau von Kraftwerkskapazitäten. "Wir sind bei Kraftwerksbeteiligungen nicht überall zufrieden und müssen noch die eine oder andere Konsequenz ziehen", erklärte EnBW-Chef Gerhard Goll am Mittwoch. Entlassungen seien aber bei seinem Unternehmen keine geplant.
Die EnBW werde in Kürze Details zu ihren Plänen nennen, kündigte Goll an. Er versicherte aber: "Es gibt keine Entlassungen - und keine Stilllegung des Kernkraftwerks Obrigheim." Auch die EnBW überprüfe ihre Kraftwerkskapazitäten. Die Äußerung, die EnBW-Kraftwerke arbeiteten durchweg wirtschaftlich, sei aber zu pauschal. Es gebe nämlich Beteiligungen an Kraftwerken, für die das nicht gelte.
Die rund 500 deutschen Stromerzeuger optimieren nach Einschätzung der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) derzeit ihre Kraftwerke. Wichtigstes Ziel sei dabei die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit im liberalisierten Strommarkt. Dazu würden entweder die Wirkungsgrade gesteigert oder Kraftwerksleistung stillgelegt und konserviert. Der Strommarkt sei kein Wachstumsmarkt. Die Konzerne RWE und Eon hatten angekündigt, insgesamt nahezu 10 000 Megawatt vom Netz zu nehmen. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) verlangte indessen von Eon einen finanziellen Ausgleich für die Stilllegung von Kraftwerken.
Die EnBW werde in Kürze Details zu ihren Plänen nennen, kündigte Goll an. Er versicherte aber: "Es gibt keine Entlassungen - und keine Stilllegung des Kernkraftwerks Obrigheim." Auch die EnBW überprüfe ihre Kraftwerkskapazitäten. Die Äußerung, die EnBW-Kraftwerke arbeiteten durchweg wirtschaftlich, sei aber zu pauschal. Es gebe nämlich Beteiligungen an Kraftwerken, für die das nicht gelte.
Die rund 500 deutschen Stromerzeuger optimieren nach Einschätzung der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) derzeit ihre Kraftwerke. Wichtigstes Ziel sei dabei die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit im liberalisierten Strommarkt. Dazu würden entweder die Wirkungsgrade gesteigert oder Kraftwerksleistung stillgelegt und konserviert. Der Strommarkt sei kein Wachstumsmarkt. Die Konzerne RWE und Eon hatten angekündigt, insgesamt nahezu 10 000 Megawatt vom Netz zu nehmen. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) verlangte indessen von Eon einen finanziellen Ausgleich für die Stilllegung von Kraftwerken.