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Gemeinde Otzberg engagiert sich für Klimaschutz

26.10.2000 von
Als achte Kommune in der Region Starkenburg hat sich nun auch die Gemeinde Otzberg dazu entschlossen, ab 1. November einen Teil ihrer Liegenschaften mit regional erzeugten Ökostrom von der HEAG NaturPur AG versorgen zu lassen. Bürgermeister Reinhard Müller und Erste Beigeordnete Vera Baier unterzeichneten am 25. Oktober einen Liefervertrag für die Versorgung des Rathauses und der Gemeindeverwaltungen, des Spielzeugmuseums und Dorfgemeinschaftshauses, der Feuerwehrgerätehäuser und des Kindergartens Wilhelmstraße sowie einiger weiterer Liegenschaften. Sie haben insgesamt einen Strombedarf von knapp 100.000 Kilowattstunden, dies entspricht rund einem Drittel des kommunalen Gesamtbedarfs an elektrischer Energie.

"Bereits im Koalitionsvertrag von 1997 hatten wir die Förderung regenerativer Energien vorgesehen", erläutert Vera Baier die Grundlage des Beschlusses der Gemeinde-vertretung. "Damit möchte die Gemeinde Otzberg einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung der Energiewirtschaft leisten. Denn regenerative Energie ist die Einzige, die der Menschheit auf Dauer zur Verfügung stehen wird. Zwar ist sie unter den derzeitigen Marktbedingungen noch teuerer als Atom- oder Kohlestrom, aber dies wird sich ändern, wenn die umweltverträglichen Erzeugungsanlagen in industrieller Serienfertigung produziert werden. Um dahin zu kommen, muss die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Strom gesteigert werden, was wir als öffentliche Hand gerne unterstützen wollen."

Die NaturPur AG hat sich den Ausbau und die Förderung erneuerbarer Energieträger zum Ziel gesetzt. Die Nutzung der Naturkräfte Sonne, Wind, Wasser und Biomasse zur Stromerzeugung spart nicht nur wertvolle und endliche Ressourcen, sondern vermeidet Emissionen, die Mensch und Klima schädigen. Für den Otzberger Ökostrombezug heißt das konkret: Mehr als 65 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid CO2 können künftig vermieden werden. Diese positive Umweltbilanz erreicht Otzberg ohne finanziellen Mehraufwand: Verglichen mit den Kosten vor der Liberalisierung des Strommarktes 1998 und der damit verbundenen starken Stromkosten hat die Gemeinde trotz des 26-prozentigen Ökostrombezugs sogar noch Einsparungen von knapp 20.000 Mark.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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