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FDEV: Steigende Preise nicht länger hinnehmbar
Der Freie Energiedienstleister Verband (FDEV) diskutierte im Bundeswirtschaftsministerium über das Thema Wettbewerbsbehinderungen durch Ex-Monopolisten. "Die bisherige Liberalisierung des Strommarktes kann aus Sicht von Haushaltskunden und freien Energieversorgern nur als Farce bezeichnet werden." Mit dieser Einschätzung hat Carsten Knauer, Mitglied im Vorstand des FEDV, am 25. Oktober das Bundeswirtschaftsministerium konfrontiert. Knauer kritisierte die massiven Wettbewerbsbehinderungen durch die Ex-Monopolisten auf dem seit mehr als zwei Jahren liberalisierten deutschen Strommarkt.
Der FEDV war erstmalig zu einer Diskussion im Bundeswirtschaftsministerium über Wettbewerbshemmnisse auf dem deutschen Strommarkt im Hinblick auf die Endverbraucher eingeladen. Weitere Teilnehmer des Treffens waren die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) und die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. (AgV).
Bei der Diskussion zeigten sich schwerwiegende Differenzen zwischen FEDV und AgV auf der einen und VDEW sowie VKU die Interessenvertreter der Ex-Monopolisten auf der anderen Seite. Die Vertreter des Wirtschaftsministeriums stellten fest, dass der Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt zwar angelaufen sei jedoch nicht so wie gewünscht. In Zukunft aber solle der Privatkunde vom Wettbewerb profitieren. "Die Strompreise sind für den Endverbraucher teilweise höher als vor der Liberalisierung 1998", sagt Knauer. "Wenn in dieser Situation jemand von der VDEW die Meinung äußert, Wettbewerb müsse nicht zwangsläufig zu sinkenden Preisen führen, dann ist das ein Schlag ins Gesicht der Bürger." Knauer hält ein Preissenkungspotential von 20% bezogen auf die aktuellen Strompreise für realistisch.
Die Diskussionsteilnehmer vereinbarten weitere Treffen. Der FEDV begrüßt seine Einbindung in Diskussionen wie am 25. Oktober ausdrücklich, zeigte sich aber gleichzeitig besorgt über das schleppende Tempo, mit dem Wirtschaftsministerium und das jüngst angerufene Bundeskartellamt gegen die Wettbewerbshemmnisse angehen. Insbesondere die kontraproduktive Haltung von VDEW und VKU, die ausschließlich auf eine Konservierung des bisherigen Zustandes gerichtet ist und eine effektive Liberalisierung des Energiemarktes behindert, sollte von den Behörden sehr viel kritischer hinterfragt werden. "Es muss jetzt schnell entschieden werden, ob man weiter steigende Strompreise hinnehmen will oder ob die Liberalisierung doch noch Vorteile für die Verbraucher in Deutschland bringt", so Knauer.
Der FEDV war erstmalig zu einer Diskussion im Bundeswirtschaftsministerium über Wettbewerbshemmnisse auf dem deutschen Strommarkt im Hinblick auf die Endverbraucher eingeladen. Weitere Teilnehmer des Treffens waren die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) und die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. (AgV).
Bei der Diskussion zeigten sich schwerwiegende Differenzen zwischen FEDV und AgV auf der einen und VDEW sowie VKU die Interessenvertreter der Ex-Monopolisten auf der anderen Seite. Die Vertreter des Wirtschaftsministeriums stellten fest, dass der Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt zwar angelaufen sei jedoch nicht so wie gewünscht. In Zukunft aber solle der Privatkunde vom Wettbewerb profitieren. "Die Strompreise sind für den Endverbraucher teilweise höher als vor der Liberalisierung 1998", sagt Knauer. "Wenn in dieser Situation jemand von der VDEW die Meinung äußert, Wettbewerb müsse nicht zwangsläufig zu sinkenden Preisen führen, dann ist das ein Schlag ins Gesicht der Bürger." Knauer hält ein Preissenkungspotential von 20% bezogen auf die aktuellen Strompreise für realistisch.
Die Diskussionsteilnehmer vereinbarten weitere Treffen. Der FEDV begrüßt seine Einbindung in Diskussionen wie am 25. Oktober ausdrücklich, zeigte sich aber gleichzeitig besorgt über das schleppende Tempo, mit dem Wirtschaftsministerium und das jüngst angerufene Bundeskartellamt gegen die Wettbewerbshemmnisse angehen. Insbesondere die kontraproduktive Haltung von VDEW und VKU, die ausschließlich auf eine Konservierung des bisherigen Zustandes gerichtet ist und eine effektive Liberalisierung des Energiemarktes behindert, sollte von den Behörden sehr viel kritischer hinterfragt werden. "Es muss jetzt schnell entschieden werden, ob man weiter steigende Strompreise hinnehmen will oder ob die Liberalisierung doch noch Vorteile für die Verbraucher in Deutschland bringt", so Knauer.