Streit um "schmutzigen" Strom geht weiter
Der Streit um Importe von "schmutzigem" Strom hält an. Gemeint ist damit billiger Atomstrom, der aus osteuropäischen Kraftwerken nach Deutschland importiert werden könnte. Entstanden ist die Diskussion, nachdem einzelne deutsche Kraftwerksbetreiber die Schließung einiger Anlagen angekündigt hatten. Sie erwiesen sich als unwirtschaftlich. – Ein Import von billigen Atomstrom aus dem Ausland könnte dagegen rentabler sein, so die Befürchtungen.
Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, lehnt E.ON-Energie-Chef Hans-Dieter Harig die Forderung von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) nach einer Selbstverpflichtung der Stromwirtschaft zum Verzicht auf Import von "schmutzigem" Strom entschieden ab. Die Strompreise zeigten zugleich, dass der Markt auch ohne Regulierung funktioniere, sagte Harig dem Blatt. Er sieht wegen der gesetzlichen Vorgaben die Strompreise weiter steigen.
Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, lehnt E.ON-Energie-Chef Hans-Dieter Harig die Forderung von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) nach einer Selbstverpflichtung der Stromwirtschaft zum Verzicht auf Import von "schmutzigem" Strom entschieden ab. Die Strompreise zeigten zugleich, dass der Markt auch ohne Regulierung funktioniere, sagte Harig dem Blatt. Er sieht wegen der gesetzlichen Vorgaben die Strompreise weiter steigen.