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NaturEnergie AG fordert einen Strom-Schiedsrichter
Der Ökostromanbieter NaturEnergie sieht die neuen Stromanbieter, besonders die Ökostromhändler, zwei Jahre nach der Liberalisierung des Strommarktes immer noch stark diskriminiert von Netzbetreibern und Ex-Monopolisten. Das Unternehmen betont deshalb die Forderung nach einer Regulierungsbehörde wie es sie auf dem Telekommunikationsmarkt gibt.
NaturEnergie bezeichnet die Methoden der Netzbetreiber als "modernes Raubrittertum". Eine neue Methode, neue Anbieter auf dem Markt zu behindern, sei die sogenannte "Bilanzierungspauschale". Damit haben sich die Netzbetreiber eine ganz besondere Form der Bilanzierung ausgedacht, so die NaturEnergie AG. Mit der Bilanzierungspauschale berechnen Netzbetreiber jedem Stromhändler, der in ihrem Netz Kunden gewinnt für Verwaltungsaufwand unabhängig von der Zahl der Kunden bestimmte Kosten. Der Handel mit Ökostrom werde dadurch massiv behindert.
Die Schwankungsbreite zwischen DM 20 und DM 200 zeige, dass viele Netzbetreiber hier willkürlich abkassieren, so ein Sprecher der NaturEnergie AG. Auch ein Netznutzungsentgelt von bis zu 15 Pfennigen je Kilowattstunde durchgeleiteten Strom hält das Ökostromunternehmen für völlig überzogen. In anderen europäischen Ländern ist dies teilweise um die Hälfte billiger.
Die NaturEnergie AG fordert für den Strommarkt in Deutschland eine ähnliche Schiedsstelle wie die Regulierungsbehörde im Telekommunikationsmarkt. "Hier sollte die Politik endlich dem modernen Raubrittertum der ehemaligen Monopolisten einen Riegel vorschieben und klare Rahmenbedingungen schaffen", so der NaturEnergie-Vorstand.
NaturEnergie bezeichnet die Methoden der Netzbetreiber als "modernes Raubrittertum". Eine neue Methode, neue Anbieter auf dem Markt zu behindern, sei die sogenannte "Bilanzierungspauschale". Damit haben sich die Netzbetreiber eine ganz besondere Form der Bilanzierung ausgedacht, so die NaturEnergie AG. Mit der Bilanzierungspauschale berechnen Netzbetreiber jedem Stromhändler, der in ihrem Netz Kunden gewinnt für Verwaltungsaufwand unabhängig von der Zahl der Kunden bestimmte Kosten. Der Handel mit Ökostrom werde dadurch massiv behindert.
Die Schwankungsbreite zwischen DM 20 und DM 200 zeige, dass viele Netzbetreiber hier willkürlich abkassieren, so ein Sprecher der NaturEnergie AG. Auch ein Netznutzungsentgelt von bis zu 15 Pfennigen je Kilowattstunde durchgeleiteten Strom hält das Ökostromunternehmen für völlig überzogen. In anderen europäischen Ländern ist dies teilweise um die Hälfte billiger.
Die NaturEnergie AG fordert für den Strommarkt in Deutschland eine ähnliche Schiedsstelle wie die Regulierungsbehörde im Telekommunikationsmarkt. "Hier sollte die Politik endlich dem modernen Raubrittertum der ehemaligen Monopolisten einen Riegel vorschieben und klare Rahmenbedingungen schaffen", so der NaturEnergie-Vorstand.