Mangelnde Liberalisierung Grund für Preiserhöhung
Der Freie Energiedienstleister Verband (FEDV) kritisiert die Behauptung der Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), die Ökosteuer sei verantwortlich für die steigenden Strompreise in Deutschland. "Zwar sind seit Inkrafttreten der zweiten Stufe der Ökosteuer die Preise tatsächlich weiter angestiegen, die Gründe dafür liegen aber woanders", so Carsten Knauer, Mitglied im Vorstand des FEDV am Dienstag zu den Vorwürfen von VDEW-Chef Günter Marquis.
Knauer sieht die Ursache für die steigenden Strompreise in Deutschland vielmehr in der mangelnden Liberalisierung des deutschen Strommarktes und den damit verbundenen Wettbewerbsbehinderungen durch die ehemaligen Monopolisten, insbesondere die Netznutzungsgebühren. Laut Knauer sind also die Gebühren, die die neuen Anbieter für die Durchleitung des Stroms durch die Netze der etablierten Energieversorger bezahlen müssen, in Deutschland etwa 30 Prozent zu hoch.
Der FEDV geht davon aus, dass bei fairen Gebühren die Preise um mindestens 20 Prozent sinken könnten. "Wenn die Verbraucher tatsächlich entsprechend weniger bezahlen würden, würden sie die Ökosteuer gar nicht bemerken", so der FEDV.
Der FEDV hatte bereits im Oktober vor steigenden Strompreisen durch die Reduzierung von Kapazitäten bei den großen Stromkonzernen gewarnt.
Knauer sieht die Ursache für die steigenden Strompreise in Deutschland vielmehr in der mangelnden Liberalisierung des deutschen Strommarktes und den damit verbundenen Wettbewerbsbehinderungen durch die ehemaligen Monopolisten, insbesondere die Netznutzungsgebühren. Laut Knauer sind also die Gebühren, die die neuen Anbieter für die Durchleitung des Stroms durch die Netze der etablierten Energieversorger bezahlen müssen, in Deutschland etwa 30 Prozent zu hoch.
Der FEDV geht davon aus, dass bei fairen Gebühren die Preise um mindestens 20 Prozent sinken könnten. "Wenn die Verbraucher tatsächlich entsprechend weniger bezahlen würden, würden sie die Ökosteuer gar nicht bemerken", so der FEDV.
Der FEDV hatte bereits im Oktober vor steigenden Strompreisen durch die Reduzierung von Kapazitäten bei den großen Stromkonzernen gewarnt.