Kabinett streitet sich um Ökostrom
Der parteilose Wirtschaftsminister Werner Müller schlägt sich bei der Auseinandersetzung um die Verdoppelung umweltfreundlichen Stroms aus sogenannten KWK-(Kraft-Wärme-Kopplungs-) Kraftwerken auf die Seite der großen Stromkonzerne - und brüskiert damit Umweltminister Jürgen Trittin. Das meldet das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ in der aktuellen Ausgabe.
SPD und Grüne wollen den Ausbau von KWK-Kraftwerken, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen, mit einer Quotenregelung erzwingen und so bis 2010 jährlich 23 Millionen Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid einsparen. Gegen den Bau zusätzlicher KWK-Kraftwerke laufen die Stromriesen RWE, E.on und EnBW Sturm, da sie schon jetzt Überkapazitäten haben.
Trittin aber befürchtet, dass bei einem Verzicht auf die KWK-Quote das von der Bundesregierung im Herbst 2000 verabschiedete "Nationale Klimaschutzprogramm" Makulatur würde.
SPD und Grüne wollen den Ausbau von KWK-Kraftwerken, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen, mit einer Quotenregelung erzwingen und so bis 2010 jährlich 23 Millionen Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid einsparen. Gegen den Bau zusätzlicher KWK-Kraftwerke laufen die Stromriesen RWE, E.on und EnBW Sturm, da sie schon jetzt Überkapazitäten haben.
Trittin aber befürchtet, dass bei einem Verzicht auf die KWK-Quote das von der Bundesregierung im Herbst 2000 verabschiedete "Nationale Klimaschutzprogramm" Makulatur würde.