Energiekrise in Kalifornien entspannt sich

Der kalifornische Gouverneur Gray Davis hat ein Gesetz zur Stabilisierung der Stromversorgung im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat beschlossen. Das 10 Milliarden-Dollar-Programm sieht vor, dass der Staat langfristige Stromverträge abschließt und Strom an die 9 Mio Privat- und Geschäftskunden der vor dem Bankrott stehenden Versorger Pacific Gas & Electric (PG&E) und Southern California Edison verkauft, selbst als Energiehändler auftritt.

Im Januar waren mehrere hunderttausend Einwohner des Staates an zwei Tagen von Stromabschaltungen betroffen. Grund: Die privatisierten Versorger durften die sprunghaft steigenden Strompreise nicht an die Verbraucher weitergeben und machten Verluste in Milliardenhöhe.