Bewag-Halbjahresbilanz: Weitere Kostensenkungen
"In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2000/2001 kann die Bewag auf eine wirtschaftlich positive Entwicklung zurückblicken. So hat sich der Stromabsatz durch expandierenden Stromhandel und Zugewinn großer Kunden vor allem außerhalb des Berliner Stadtgebietes erfreulich erhöht," erklärte Prof. Dr. Dietmar Winje, Vorsitzender des Vorstandes der Bewag Aktiengesellschaft vor Journalisten in Berlin. "Das Ergebnis vor Ertragsteuern der Bewag hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48 Millionen Euro auf 127 Millionen Euro erhöht - eine Steigerung um rund 61 Prozent". Im Geschäftsjahr 2002/03 soll der Kostenvorteil aus dem gesamten Maßnahmenpaket rund 650 Millionen Euro betragen.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres erwartet die Bewag einen weiter wachsenden Stromabsatz außerhalb Berlins. Zwar werden die Mehrbelastungen der Strompreise durch die zu Beginn dieses Jahres gestiegenen Steuern und Abgaben aufgrund der durchgeführten Stompreiskorrektur kompensiert, doch werden die Stromerlöse durch die im Vorfeld durchgeführten Preissenkungen und höhere Beschaffungskosten auch weiterhin belastet. Durch die Fortführung der Kostensenkungsprogramme, Gewinnung weiterer Kunden, Ausweitung des Stromhandels sowie prognostizierte leichte Anstiege der Absatz- und Erlöszahlen im Wärmegeschäft rechnet die Bewag jedoch mit einem Jahresergebnis, das die Ausschüttung einer Dividende je Aktie auf Vorjahreshöhe (0,57 Euro) sowie eine Dotierung der Rücklagen erlaubt.