Europäische Regulierungsbehörde für Strom abgelehnt
Die Bundesregierung lehnt eine europäische Regulierungsbehörde für den Strommarkt ab. Das berichtet heute die Stuttgarter Zeitung. Begründet wird dies damit, dass man auf einen zwischen den Marktteilnehmern ausgehandelten Netzzugang setze. Erst wenn solche Vereinbarungen nicht zustande kämen, solle eine Netzzugangsverordnung erlassen und gegebenenfalls eine Regulierungsbehörde eingerichtet werden.
Auch in Deutschland sorgen Pläne zur Einführung einer Regulierungsbehörde für den nationalen Strom- und Gasmarkt für Unruhe. Wie Stromtip bereits berichtete, will die Brüsseler EU-Kommission die deutsche Regierung zwingen, den Markt für Strom und Gas durch eine staatliche Behörde zu regeln.