Kompromiss im KWK-Streit in Aussicht?
Im Streit um den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) scheint ein Kompromiss in Aussicht. Befürworter einer Quotenregelung und Verfechter einer Selbstverpflichtung der Industrie sind sich näher gekommen, berichtet die "Berliner Zeitung" in ihrer heutigen Ausgabe.
Im Gespräch sei eine Bonusregelung für KWK-Strom und eine Einspeisevergütung. Uneinigkeit herrsche noch bei der Frage, welche Kriterien förderungswürdige Anlagen erfüllen sollten.
Das im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung verankerte Ziel, den Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland bis 2010 um 23 Millionen Tonnen zu senken, ist Hintergrund des Streites. Während Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) die Pläne der Industrie für eine reine Selbstverpflichtung auf eine CO2-Minderung befürwortete, forderten Grüne und Umweltminister Jürgen Trittin eine Quote für Strom aus KWK-Anlagen. In einer solchen Anlage wird gleichzeitig Wärme produziert. Sie gilt deshalb als effizient und umweltfreundlich.
Wie die "Berliner Zeitung" weiter berichtet, werden die Grünen in ihrer Forderung nach einer KWK-Quote vor allem von den Stadtwerken unterstützt, die moderne gasbefeuerte KWK-Anlagen betreiben. Gegner der Quotenregelung befürchteten einen Wettbewerbsnachteil für Anlagen, die mit Braun- und Steinkohle befeuert werden. Am 13. März 2001 wollen sich die Streitparteien beim Verband der Deutschen Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in Frankfurt/Main treffen und auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen.
Das im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung verankerte Ziel, den Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland bis 2010 um 23 Millionen Tonnen zu senken, ist Hintergrund des Streites. Während Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) die Pläne der Industrie für eine reine Selbstverpflichtung auf eine CO2-Minderung befürwortete, forderten Grüne und Umweltminister Jürgen Trittin eine Quote für Strom aus KWK-Anlagen. In einer solchen Anlage wird gleichzeitig Wärme produziert. Sie gilt deshalb als effizient und umweltfreundlich.
Wie die "Berliner Zeitung" weiter berichtet, werden die Grünen in ihrer Forderung nach einer KWK-Quote vor allem von den Stadtwerken unterstützt, die moderne gasbefeuerte KWK-Anlagen betreiben. Gegner der Quotenregelung befürchteten einen Wettbewerbsnachteil für Anlagen, die mit Braun- und Steinkohle befeuert werden. Am 13. März 2001 wollen sich die Streitparteien beim Verband der Deutschen Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in Frankfurt/Main treffen und auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen.