Erneuerbare Energien Gesetz: Trittin zieht Bilanz
Vor einem Jahr, zum 1. April 2000, ist das Erneuerbare Energiengesetz, kurz EEG, in Kraft getreten. Der Bundesumweltminister Jürgen Trittin nutzte den ersten "Geburtstag", um Bilanz zu ziehen: Der Ausbau regenerativer Energien schaffe sichere Arbeitsplätze, entlaste die Umwelt und sei ein Eckpfeiler für eine klimaschonende und zukunftsfähige Energieversorgung. Trittin: "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren beim Ausbau der erneuerbaren Energien eine Dynamik in Gang gesetzt, die uns international an die Spitze gebracht hat. Grundlage für den Erfolg ist das EEG." Das sich die Nutzung erneuerbarer Energien nicht nur ökologisch auszahle, sondern auch ökonomisch sinnvoll sei, davon ist Trittin überzeugt. Seiner Ansicht nach, setzt sich auch in der "Wirtschaft die Erkenntnis durch, dass hier mit innovativen Techniken neue Märkte erschlossen werden können." Um den auf der Weltklimakonferenz vereinbarten Teil an Kohlendioxideinsparungen zu erbringen, will die Bundesregierung den Anteil der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2010 verdoppeln. Auch die Kraft-Wärme-Kopplung müsse zukünftig weiter ausgebaut werden. "Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch positive Effekte für den Arbeitsmarkt." Trittin abschließend: "Eine auf Dauer angelegte nachhaltige Energieversorgung kann nur erreicht werden, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien auch nach 2010 kontinuierlich vorangetrieben wird. Mein Ziel ist es, nach 2010 den Anteil der erneuerbaren Energien um 10% pro Dekade zu steigern. Dafür müssen jetzt die Weichen gestellt werden."
Weitere Informationen:
Informationen zum EEG