EU-Stromregulierer durch Schröder abgewehrt
Durch den Verzicht auf ein Veto gegen die Verschiebung der Liberalisierung des europäischen Strommarktes hat Bundeskanzler Gerhard Schröder Nachteile für die deutsche Energiewirtschaft verhindert. Das berichtet die "Berliner Zeitung" in der Ausgabe vom 2. April.
Durch den Verzicht sei ein Vorstoß der EU-Kommission und sämtlicher Mitgliedstaaten außer Deutschland abgewehrt worden, für jeden Mitgliedstaat einen staatlichen Regulierer einzurichten. Diese wären nicht nur für die Ausgestaltung der Märkte zuständig, sondern auch für den Transit von Strom und Gas aus EU-Staaten durch die in der Mitte Europas liegenden deutschen Stromnetze.
Es war zu befürchten, dass die deutsche Verbändevereinbarung über Preise und Rechte zur Durchleitung von Strom ihre Bedeutung verloren hätte. Nach dem Bericht der "Berliner Zeitung" hätte die EU-Kommission mit Hilfe einer europäischen Regulierungsbehörde sogar durchsetzten können, dass Energie aus dem Ausland kostenlos durch die deutschen Stromnetze transportiert werden kann.
Durch den Verzicht sei ein Vorstoß der EU-Kommission und sämtlicher Mitgliedstaaten außer Deutschland abgewehrt worden, für jeden Mitgliedstaat einen staatlichen Regulierer einzurichten. Diese wären nicht nur für die Ausgestaltung der Märkte zuständig, sondern auch für den Transit von Strom und Gas aus EU-Staaten durch die in der Mitte Europas liegenden deutschen Stromnetze.
Es war zu befürchten, dass die deutsche Verbändevereinbarung über Preise und Rechte zur Durchleitung von Strom ihre Bedeutung verloren hätte. Nach dem Bericht der "Berliner Zeitung" hätte die EU-Kommission mit Hilfe einer europäischen Regulierungsbehörde sogar durchsetzten können, dass Energie aus dem Ausland kostenlos durch die deutschen Stromnetze transportiert werden kann.