Yello: Regierung schützt Strommonopole
Heftige Kritik an der Strompolitik der derzeitigen Regierung übte der Geschäftsführer der Yello Strom GmbH in einem Interview mit der Zeitung "Die Zeit". "Bisher hat die Bundespolitik leider die Monopole begünstigt - und nicht die neuen Wettbewerber", sagte Zerr.
So hat der Gesetzgeber zwar die Öffnung des Strommarktes beschlossen, aber die Regierung lässt die Liberalisierung "ins Leere laufen", so Zerr. Wie viele Stromanbieter hat auch die Yello Strom GmbH, die mit der kämpferischen Preisformel "19/19" angetreten war, hat kürzlich den Preis für die Kilowattstunde auf knapp 22,5 Pfennig erhöht.
Schuld daran seien aber nicht nur neue staatliche Belastungen wie die Ökosteuer und das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien, sagte Zerr der "Zeit" weiter. Vielmehr stiegen die Strompreise auch deswegen, weil der Wettbewerb sich zunehmend als "Mogelpackung" erweise. Einerseits würden wechselwillige Kunden von ihren alten Lieferanten "schikaniert", andererseits verlangten viele Altmonopolisten "weit überhöhte Gebühren" für die Benutzung der Stromnetze.
Wenn die Politik den Wettbewerb nicht wirklich durchsetze, werde "in absehbarer Zeit" wieder das Preisniveau erreicht, das vor der Liberalisierung herrschte. Um die Diskriminierung zu beenden, forderte Zerr eine "Regulierungsinstanz", die einerseits Missbräuche unterbinden, andererseits die Höhe der Durchleitungsgebühren begutachten solle.
Die Yello Strom GmbH ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Mit rund 600 000 Kunden stellt Yello einer der größten neuen Anbieter auf dem Strommarkt dar.
So hat der Gesetzgeber zwar die Öffnung des Strommarktes beschlossen, aber die Regierung lässt die Liberalisierung "ins Leere laufen", so Zerr. Wie viele Stromanbieter hat auch die Yello Strom GmbH, die mit der kämpferischen Preisformel "19/19" angetreten war, hat kürzlich den Preis für die Kilowattstunde auf knapp 22,5 Pfennig erhöht.
Schuld daran seien aber nicht nur neue staatliche Belastungen wie die Ökosteuer und das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien, sagte Zerr der "Zeit" weiter. Vielmehr stiegen die Strompreise auch deswegen, weil der Wettbewerb sich zunehmend als "Mogelpackung" erweise. Einerseits würden wechselwillige Kunden von ihren alten Lieferanten "schikaniert", andererseits verlangten viele Altmonopolisten "weit überhöhte Gebühren" für die Benutzung der Stromnetze.
Wenn die Politik den Wettbewerb nicht wirklich durchsetze, werde "in absehbarer Zeit" wieder das Preisniveau erreicht, das vor der Liberalisierung herrschte. Um die Diskriminierung zu beenden, forderte Zerr eine "Regulierungsinstanz", die einerseits Missbräuche unterbinden, andererseits die Höhe der Durchleitungsgebühren begutachten solle.
Die Yello Strom GmbH ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Mit rund 600 000 Kunden stellt Yello einer der größten neuen Anbieter auf dem Strommarkt dar.
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rg