Schub für grünen Strom durch steigenden Ölpreis

08.05.2001 von
Durch die steigenden Ölpreise erhalten die erneuerbaren Energien eine neue Chance. Die Entwicklung von Wasser- und Windkraft, Bioenergie und Photovoltaik hänge auch davon ab, wie viel für ein Fass des fossilen Rohstoffs gezahlt werde, sagt Norbert Allnoch, Leiter des Internationalen Wirtschaftszentrums Regenerative Energien (IWR). Er macht aber zugleich deutlich, dass der umweltfreundliche Strom für den Verbraucher langfristig vergleichbar teuer bleiben wird: "Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif."

Allein von 1998 bis 1999 ist nach Allnochs Worten die Stromerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen in Deutschland um 14 Prozent auf 31 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Vor allem ein deutlicher Anstieg bei der Nutzung von Windenergie auf 5,9 Milliarden Kilowattstunden (plus 31 Prozent), sowie eine höhere Produktion aus Wasserkraftanlagen hätten wesentlich zu der Steigerung beigetragen. Allerdings funktioniert nach seiner Ansicht die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis bislang noch nicht. Hier liege Deutschland hinter Staaten wie Japan und den USA zurück. Bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen steht hierzulande die Wasserkraft an erster Stelle, es folgen die Windkraft und die Gewinnung von Elektrizität aus Sonnen- (Photovoltaik) und Bioenergie.

Weitere Informationen:
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rg

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