Kraft-Wärme-Kopplung: Lösung in Sicht
Im Streit um die umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine Lösung in Sicht. Wie die "Financial Times" berichtet, rechnen die wichtigsten Wirtschaftsverbände damit, dass sie sich am Donnerstag bei einem Spitzengespräch in München einigen. Damit wäre der Weg frei für ein neues Gesetz zur Förderung von KWK-Strom.
Inhalt des Kompromisses: Förderung für den erzeugten Strom statt wie bisher für die gebauten Kraftwerke, von Jahr zu Jahr abnehmende Zuschüsse und ein etwas teurerer Strompreis. Mit dem neuen Verbandspapier dürften sich, laut "Financial Times", die Vorzeichen für die Erzeugung von KWK-Strom in Deutschland ändern: Bisher wurde jeweils eine gesamte KWK-Anlage gefördert, sagt Wolfgang Prangenberg vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU). "Nun läuft es auf einen Zuschuss für den KWK-Strom direkt hinaus." Nach dem absehbaren Vorschlag der Branche soll jede Kilowattstunde KWK-Strom zunächst mit 3 Pfennig gefördert werden.
Das Papier gilt als Grundlage für einen Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der die derzeitige Rechtslage ablösen soll. "Die Vereinbarung ist vom Inhalt her für uns verbindlich", sagte am Dienstag der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Frank Bonaldo. Vorausgesetzt Wirtschaftsminister Werner Müller findet die Einigung der Stromwirtschaft politisch akzeptabel.
Ob dies der Fall ist, entscheidet sich am 15. Mai. Diese Frist hatte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller den Verbänden gesetzt. Bis dahin sollten sie eine Selbstverpflichtung zur Einsparung des umweltschädlichen CO2 vorlegen. KWK-Anlagen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie machen nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Fernwärme zwar nur 7% der Bruttostromerzeugung öffentlicher Versorger aus. Dabei nutzen sie aber die entstehende Abwärme und tragen damit erheblich zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei, so die "Financial Times".
Die Neuregelungen werden für die Kunden teuer. "Der Aufschlag hat massive Folgen auf den Strompreis", sagt ein Verbandssprecher gegenüber der "Financial Times". Wenn die Stromerzeuger auf die Kilowattstunde KWK-Strom tatsächlich 3 Pfennig draufpacken, dürfte der mittlere Strompreis in Deutschland nach Schätzungen von Branchenexperten insgesamt um rund 1 Pfennig je Kilowattstunde steigen.
Inhalt des Kompromisses: Förderung für den erzeugten Strom statt wie bisher für die gebauten Kraftwerke, von Jahr zu Jahr abnehmende Zuschüsse und ein etwas teurerer Strompreis. Mit dem neuen Verbandspapier dürften sich, laut "Financial Times", die Vorzeichen für die Erzeugung von KWK-Strom in Deutschland ändern: Bisher wurde jeweils eine gesamte KWK-Anlage gefördert, sagt Wolfgang Prangenberg vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU). "Nun läuft es auf einen Zuschuss für den KWK-Strom direkt hinaus." Nach dem absehbaren Vorschlag der Branche soll jede Kilowattstunde KWK-Strom zunächst mit 3 Pfennig gefördert werden.
Das Papier gilt als Grundlage für einen Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der die derzeitige Rechtslage ablösen soll. "Die Vereinbarung ist vom Inhalt her für uns verbindlich", sagte am Dienstag der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Frank Bonaldo. Vorausgesetzt Wirtschaftsminister Werner Müller findet die Einigung der Stromwirtschaft politisch akzeptabel.
Ob dies der Fall ist, entscheidet sich am 15. Mai. Diese Frist hatte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller den Verbänden gesetzt. Bis dahin sollten sie eine Selbstverpflichtung zur Einsparung des umweltschädlichen CO2 vorlegen. KWK-Anlagen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie machen nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Fernwärme zwar nur 7% der Bruttostromerzeugung öffentlicher Versorger aus. Dabei nutzen sie aber die entstehende Abwärme und tragen damit erheblich zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei, so die "Financial Times".
Die Neuregelungen werden für die Kunden teuer. "Der Aufschlag hat massive Folgen auf den Strompreis", sagt ein Verbandssprecher gegenüber der "Financial Times". Wenn die Stromerzeuger auf die Kilowattstunde KWK-Strom tatsächlich 3 Pfennig draufpacken, dürfte der mittlere Strompreis in Deutschland nach Schätzungen von Branchenexperten insgesamt um rund 1 Pfennig je Kilowattstunde steigen.