Preisunterschiede werden noch länger bestehen
Die Unterschiede in den Strompreisen zwischen alten und neuen Bundesländern werden noch längere Zeit fortbestehen. Zu diesem Schluss ist die Arbeitsgemeinschaft Regionaler Energieversorgungsunternehmen (ARE) gekommen. Begründet werden die Preisunterschiede mit etwa ein Drittel höheren Netznutzungskosten im Osten.
Die Stromversorger mussten nach der Wende in den Neuen Bundesländern etwa das Doppelte mehr in die Sanierung der Netze investieren. Das verursache einen wesentlich höheren Kapitaldienst, erläuterte der ARE-Vorstandsvorsitzende, Günter Marquis. Zudem sei im Osten das flächendeckende Stromnetz durch den Zusammenbruch großer Teile der Industrie nicht ausgelastet. Dadurch müssten die hohen Netzkosten auf weniger Strommengen verteilt werden.
Eine Senkung der Strompreise durch den Wettbewerb er- wartet der ARE-Chef nicht. "Ich sehe für die Zukunft nur kostensteigernde Faktoren", sagte Marquis. Grund dafür seien vor allem Belastungen durch den Staat. So würden die Energieversorger derzeit mit drei Pfennig je Kilowattstunde aus der Ökosteuer belastet, im nächsten Jahr mit vier Pfennig. Auch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz und das Energie-Einspeisungsgesetz verteuerten den Strom um je einen Pfennig.
Durch solche gesetzlichen Regelungen werde die Energiewirtschaft missbraucht, staatliche Subventionen bei den Stromkunden einzutreiben, kritisierte die ARE. Bereits jetzt liege bei den Haushalten der vom Gesetzgeber regulierte Anteil an den Stromkosten bei 43%. Nur 11% würden durch Beschaffung, Verwaltung und Vermarktung des Stroms verursacht. Neben höheren Kosten wegen der Versorgung der Haushaltskunden aus dem aufwändigeren Niederspannungsnetz macht die ARE die staatlich veranlassten Abgaben auch dafür verantwortlich, dass seit 1998 die Strompreise für die Industrie um 32%, für die Haushalte aber nur um 14% gesunken seien.
Die Stromversorger mussten nach der Wende in den Neuen Bundesländern etwa das Doppelte mehr in die Sanierung der Netze investieren. Das verursache einen wesentlich höheren Kapitaldienst, erläuterte der ARE-Vorstandsvorsitzende, Günter Marquis. Zudem sei im Osten das flächendeckende Stromnetz durch den Zusammenbruch großer Teile der Industrie nicht ausgelastet. Dadurch müssten die hohen Netzkosten auf weniger Strommengen verteilt werden.
Eine Senkung der Strompreise durch den Wettbewerb er- wartet der ARE-Chef nicht. "Ich sehe für die Zukunft nur kostensteigernde Faktoren", sagte Marquis. Grund dafür seien vor allem Belastungen durch den Staat. So würden die Energieversorger derzeit mit drei Pfennig je Kilowattstunde aus der Ökosteuer belastet, im nächsten Jahr mit vier Pfennig. Auch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz und das Energie-Einspeisungsgesetz verteuerten den Strom um je einen Pfennig.
Durch solche gesetzlichen Regelungen werde die Energiewirtschaft missbraucht, staatliche Subventionen bei den Stromkunden einzutreiben, kritisierte die ARE. Bereits jetzt liege bei den Haushalten der vom Gesetzgeber regulierte Anteil an den Stromkosten bei 43%. Nur 11% würden durch Beschaffung, Verwaltung und Vermarktung des Stroms verursacht. Neben höheren Kosten wegen der Versorgung der Haushaltskunden aus dem aufwändigeren Niederspannungsnetz macht die ARE die staatlich veranlassten Abgaben auch dafür verantwortlich, dass seit 1998 die Strompreise für die Industrie um 32%, für die Haushalte aber nur um 14% gesunken seien.
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rg