IG-BDE: Schnelle Umsetzung des KWK-Kompromisses
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) hat die Bundesregierung eindringlich aufgefordert, den Kompromissvorschlag der Industrie zur Förderung der umweltfreundlichen Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) rasch umzusetzen. Die Regierung "muss die entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen baldmöglichst einleiten", sagte IG-BCE-Chef Hubertus Schmoldt der "Berliner Zeitung". "Weiteres Zuwarten wäre der Sache nicht dienlich, jetzt muss auf die Tube gedrückt werden."
Schmoldt betonte, dass jetzt die Bundesregierung am Zug sei. Bundesumweltminister Trittin und Bundeswirtschaftsminister Müller hatten das Angebot der Industrie zu einer freiwilligen Verpflichtung und einem Bonussystem begrüßt. Experten aus den Ministerien prüfen aber seit einer Woche, ob der Vorschlag die von der Regierung geforderten Einsparungen von 23 Millionen Tonnen Kohlendioxid bis 2010 sicherstellt. Rot-Grün hatte der Industrie gedroht, eine Quote für KWK-Strom einzuführen.
Schmoldt bezeichnete das Angebot als einen tragfähigen und zukunftsorientierten Vorschlag, der ökologische und ökonomische Aspekte verbindet. Das Konzept sieht vor, KWK- Strom mit einem Aufpreis von drei Pfennig je Kilowattstunde (kWh) zu fördern. Nach Berechnungen der Elektrizitätswirtschaft würde sich dadurch der durchschnittliche Strompreis in Deutschland um 0,2 Pfennig je kWh verteuern. rg
Schmoldt betonte, dass jetzt die Bundesregierung am Zug sei. Bundesumweltminister Trittin und Bundeswirtschaftsminister Müller hatten das Angebot der Industrie zu einer freiwilligen Verpflichtung und einem Bonussystem begrüßt. Experten aus den Ministerien prüfen aber seit einer Woche, ob der Vorschlag die von der Regierung geforderten Einsparungen von 23 Millionen Tonnen Kohlendioxid bis 2010 sicherstellt. Rot-Grün hatte der Industrie gedroht, eine Quote für KWK-Strom einzuführen.
Schmoldt bezeichnete das Angebot als einen tragfähigen und zukunftsorientierten Vorschlag, der ökologische und ökonomische Aspekte verbindet. Das Konzept sieht vor, KWK- Strom mit einem Aufpreis von drei Pfennig je Kilowattstunde (kWh) zu fördern. Nach Berechnungen der Elektrizitätswirtschaft würde sich dadurch der durchschnittliche Strompreis in Deutschland um 0,2 Pfennig je kWh verteuern. rg