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Stadtwerke Kiel kaufen Ares auf
Der Berliner Stromanbieter Ares Energie AG hat sein Stammgeschäft an die Kieler Stadtwerke verkauft, das berichtet die "Berliner Morgenpost" am 23. Mai. Die Stadtwerke Kiel, deren Mehrheitsaktionär der US-Stromkonzern Texas Utilities (TXU) ist, übernehmen rund 180 000 Stromkunden.
Die Schleswig-Holsteiner setzten sich gegen mehrere Konkurrenten aus dem In- und Ausland durch. Unter anderem war die baden-württembergische EnBW, drittgrößter Energieversorger in Deutschland, am Ares-Stromgeschäft interessiert, so die Berliner Morgenpost.
Ares war seit Mitte Juni 1999 bei der Versorgung von Endkunden aktiv. In der AG verbleiben nun das Wärmegeschäft, Powernet (Telekommunikation aus der Steckdose) sowie die Energieberatung. Auch das Powernet scheint für die Stadtwerke interessant zu sein. Man befinde sich hier mit Ares in Kooperationsgesprächen, sagte eine Sprecherin gegenüber der Berliner Morgenpost.
Mehrere Gründe sollen den Firmengründer Andreas Rose zu dem Verkauf des Kerngeschäftes bewogen haben. Zum einen soll dem achtköpfigen Management das Geschäft angesichts der stark angestiegenen Kundenzahl «über den Kopf gewachsen» sein. Zum anderen soll Ares-Chef Rose angesichts ständiger Querelen um die schleppende Liberalisierung, hohe Durchleitungsentgelte und Gebühren den Spaß an der Stromversorgung verloren haben.
Die Schleswig-Holsteiner setzten sich gegen mehrere Konkurrenten aus dem In- und Ausland durch. Unter anderem war die baden-württembergische EnBW, drittgrößter Energieversorger in Deutschland, am Ares-Stromgeschäft interessiert, so die Berliner Morgenpost.
Ares war seit Mitte Juni 1999 bei der Versorgung von Endkunden aktiv. In der AG verbleiben nun das Wärmegeschäft, Powernet (Telekommunikation aus der Steckdose) sowie die Energieberatung. Auch das Powernet scheint für die Stadtwerke interessant zu sein. Man befinde sich hier mit Ares in Kooperationsgesprächen, sagte eine Sprecherin gegenüber der Berliner Morgenpost.
Mehrere Gründe sollen den Firmengründer Andreas Rose zu dem Verkauf des Kerngeschäftes bewogen haben. Zum einen soll dem achtköpfigen Management das Geschäft angesichts der stark angestiegenen Kundenzahl «über den Kopf gewachsen» sein. Zum anderen soll Ares-Chef Rose angesichts ständiger Querelen um die schleppende Liberalisierung, hohe Durchleitungsentgelte und Gebühren den Spaß an der Stromversorgung verloren haben.