Solar-Branche soll nach Berlin gelockt werden
Die Solarbranche boomt und das deutschlandweit. Grund dafür sind die verschiedensten Förderprogramme. Bereits im Jahr 2000 hatten Maßnahmen wie das 100 000-Dächer-Programm der Bundesregierung und die großzügige Vergütung von Solarstrom zu einem Solar-Boom in Deutschland geführt. Ölknappheit und steigende Preise auf dem Weltmarkt könnten einen weiteren Schub hervorrufen, denn die Bedingungen für die Investition in Fotovoltaik sind so günstig wie nie.
Berlin erhofft sich jetzt besonders durch die am 8. Juni beginnende Messe "SolarEnergy" einen besonderen Schub. Während die Solarunternehmen bei den süddeutschen Hausbesitzern auf steigendes Interesse stoßen, tat sich die Branche im Norden und Osten der Republik bisher schwer. "Wir haben in der Region Berlin/Brandenburg ein strukturelles Problem", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) gegenüber der Berliner Zeitung.
Neben der schwächeren Wirtschaftskraft erschwere vor allem die Baustruktur Berlins die Nachfragesituation: Während die Solar-Industrie in Süddeutschland zum Großteil von Eigenheimbesitzern getragen werde, dominieren in der Hauptstadt mehrgeschossige Mietshäuser den Wohnungsmarkt. Dies schränke die Nachfrage nach Solaranlagen erheblich ein. "Bei den Wohnungsbaugesellschaften mahlen die Mühlen langsam", meint Körnig. "Die haben weniger Fantasie als die Eigenheimbesitzer."
Deshalb will sein Verband auf andere Standortfaktoren der Hauptstadt setzen. "Es gibt in Berlin attraktive Förderprogramme, die viele Hersteller angelockt haben", sagt Körnig. Solarstrom wird über die bundeseinheitliche Vergütung von 99 Pf/kWh in Berlin mit weiteren 2 000 Mark an Baukostenzuschüssen pro installiertem Kilowattpeak (kWp) unterstützt. Ein kWp entspricht etwa der Leistung einer herkömmlichen 10-qm-Solaranlage, die im Jahr rund 800 kWh Strom produziert. Wärmeanlagen erhalten eine Baukostenzulage von 3 500 Mark pro Wohneinheit.
Doch nicht nur die Förderungen machen den Markt in Berlin laut Berliner Zeitung attraktiv. Junge Firmen wie Alligator Sunshine und UFE Solar sorgten mit serienreifen Entwicklungen von Solardachziegeln und Speicherkollektoren für Innovationen. Ab dem Jahr 2002 soll der Solarstromanteil am Strombedarf der öffentlichen Hand in Berlin pro Jahr um 0,7% steigen.
Berlin erhofft sich jetzt besonders durch die am 8. Juni beginnende Messe "SolarEnergy" einen besonderen Schub. Während die Solarunternehmen bei den süddeutschen Hausbesitzern auf steigendes Interesse stoßen, tat sich die Branche im Norden und Osten der Republik bisher schwer. "Wir haben in der Region Berlin/Brandenburg ein strukturelles Problem", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) gegenüber der Berliner Zeitung.
Neben der schwächeren Wirtschaftskraft erschwere vor allem die Baustruktur Berlins die Nachfragesituation: Während die Solar-Industrie in Süddeutschland zum Großteil von Eigenheimbesitzern getragen werde, dominieren in der Hauptstadt mehrgeschossige Mietshäuser den Wohnungsmarkt. Dies schränke die Nachfrage nach Solaranlagen erheblich ein. "Bei den Wohnungsbaugesellschaften mahlen die Mühlen langsam", meint Körnig. "Die haben weniger Fantasie als die Eigenheimbesitzer."
Deshalb will sein Verband auf andere Standortfaktoren der Hauptstadt setzen. "Es gibt in Berlin attraktive Förderprogramme, die viele Hersteller angelockt haben", sagt Körnig. Solarstrom wird über die bundeseinheitliche Vergütung von 99 Pf/kWh in Berlin mit weiteren 2 000 Mark an Baukostenzuschüssen pro installiertem Kilowattpeak (kWp) unterstützt. Ein kWp entspricht etwa der Leistung einer herkömmlichen 10-qm-Solaranlage, die im Jahr rund 800 kWh Strom produziert. Wärmeanlagen erhalten eine Baukostenzulage von 3 500 Mark pro Wohneinheit.
Doch nicht nur die Förderungen machen den Markt in Berlin laut Berliner Zeitung attraktiv. Junge Firmen wie Alligator Sunshine und UFE Solar sorgten mit serienreifen Entwicklungen von Solardachziegeln und Speicherkollektoren für Innovationen. Ab dem Jahr 2002 soll der Solarstromanteil am Strombedarf der öffentlichen Hand in Berlin pro Jahr um 0,7% steigen.
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rg