Dresdener Bank: Ökobranche im Aufwind

25.06.2001 von
Die Dresdener Bank bescheinigt der Ökostromindustrie in den kommenden Jahren gute Wachstumschancen, das berichtet Web.de am 25. Juni. Steigender Bedarf, technischer Fortschritt und günstige gesetzliche Rahmenbedingungen versetzten die Energieproduzenten, die auf Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme oder nachwachsenden Rohstoffen setzen, in Aufbruchstimmung.

Als Gründe für den Aufschwung der Ökostrombranche werden unter anderem das Klimaproblem, das Lösungen verlange, und die öffentliche Förderung von Ökostrom genannt. Der Anteil regenerativer Energie in den Industrieländern schwanke derzeit laut OECD zwischen nahezu null Prozent in Großbritannien und fast 70% in Island. Deutschland liege mit rund 5% an viertletzter Stelle. Allerdings sind die klassischen Energieversorger verpflichtet, klimaschonend produzierten Strom zu Mindestpreisen in ihr Netz einzuspeisen. Dadurch beruhe die Planung von Ökostromprojekten auf "stabilen wirtschaftlichen Annahmen".

Der Prognose zufolge steigt der weltweite Strombedarf in den nächsten 20 Jahren um 60%. Zugleich würden immer mehr Menschen die Notwendigkeit von Klimaschutz erkennen. Ferner würden die Experten ein enormes Potenzial für unternehmerische Ideen angesichts der bisher eher noch unterdurchschnittlichen Nutzung klimaschonender Technologien sehen, so Web.de.

Weitere Informationen:
Ökostromrechner
Dresdener Bank auf Banktip.de
rg

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