KWK-Verband: Besitzstandswahrung statt Klimaschutz
Unzufrieden über den Beschluss der Bundesregierung zur Regelung der Kraft-Wärme-Kopplung, hat sich der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) geäußert. Mit der nun vorgesehenen Kombination aus Selbstverpflichtung und gesetzlicher Bonusregelung werde das angestrebte Klimaschutzziel von 23 Millionen Tonnen CO2-Emissionsminderung um mindestens die Hälfte verfehlt, so der B.KWK. Die Bundesregierung handelt "grob fahrlässig", wenn sie sich auf die Selbstverpflichtung der großen überregionalen Stromverbundunternehmen zum Bau neuer KWK-Anlagen einlasse.
In der geplanten Regelung ist vorgesehen, ein Klimaschutzbonus nur für denjenigen KWK-Strom zu gewähren, der durch die öffentlichen Stromnetze fließt, nicht hingegen für den direkt vor Ort selbstgenutzten Strom aus ca. achttausend gewerblichen und privaten KWK-Anlagen. Das ist in den Augen des KWK-Verbandes "umweltpolitisch nicht nachvollziehbar", denn andere Anlagen minderen die CO2-Emissionen unbestreitbar in gleichem Maßen.
In der geplanten Regelung ist vorgesehen, ein Klimaschutzbonus nur für denjenigen KWK-Strom zu gewähren, der durch die öffentlichen Stromnetze fließt, nicht hingegen für den direkt vor Ort selbstgenutzten Strom aus ca. achttausend gewerblichen und privaten KWK-Anlagen. Das ist in den Augen des KWK-Verbandes "umweltpolitisch nicht nachvollziehbar", denn andere Anlagen minderen die CO2-Emissionen unbestreitbar in gleichem Maßen.
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rg