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Greenpeace fordert Importverbot für Atomstrom
Atomstrom aus dem meist osteuropäischen Ausland soll nicht ins deutsche Stromnetz importiert werden, das fordert die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Grundlage für diese Forderung ist ein am 111. Juli veröffentlichtes Gutachten, wonach Länder wie Russland, Tschechien, Litauen und die Ukraine bereits an Projekten arbeiten, um künftig Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken in großem Stil zu exportieren.
Zudem habe sich von 1996 bis 2000 der Durchfluss von Strom in Richtung Westen versiebenfacht: von rund zwei auf 15 Terawattstunden, so das Ergebnis der Studie. Aus Sicht von Greenpeace sind besonders die Stromexporte aus Ländern wie Bulgarien, Litauen und der Slowakei problematisch. Dort werde ein erheblicher Anteil des Stroms in Atomanlagen erzeugt. Über den Umweg Litauen könne somit auch russischer Atomstrom nach Westeuropa gelangen. Darunter aus Anlagen vom Tschernobyl-Typ, den "gefährlichsten AKWs der Welt", so Greenpeace.
"Die EU muss den Import von Strom aus unsicheren Atom- und maroden Kohlekraftwerken verbieten", erklärt Veit Bürger, Energie-Experte bei Greenpeace. "Viele osteuropäische Atomreaktoren sind tickende Zeitbomben. Ohne Importverbot droht eine Überflutung des europäischen Marktes mit schmutzigem Strom."
Zudem habe sich von 1996 bis 2000 der Durchfluss von Strom in Richtung Westen versiebenfacht: von rund zwei auf 15 Terawattstunden, so das Ergebnis der Studie. Aus Sicht von Greenpeace sind besonders die Stromexporte aus Ländern wie Bulgarien, Litauen und der Slowakei problematisch. Dort werde ein erheblicher Anteil des Stroms in Atomanlagen erzeugt. Über den Umweg Litauen könne somit auch russischer Atomstrom nach Westeuropa gelangen. Darunter aus Anlagen vom Tschernobyl-Typ, den "gefährlichsten AKWs der Welt", so Greenpeace.
"Die EU muss den Import von Strom aus unsicheren Atom- und maroden Kohlekraftwerken verbieten", erklärt Veit Bürger, Energie-Experte bei Greenpeace. "Viele osteuropäische Atomreaktoren sind tickende Zeitbomben. Ohne Importverbot droht eine Überflutung des europäischen Marktes mit schmutzigem Strom."
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