Gewerbestrom: Preisanstieg um knapp 10%
Strom ist in den vergangenen zwölf Monaten um 9,3 Prozent teurer geworden. Das ist das Ergebnis des aktuellen Strompreisvergleichs des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V. (VEA), Hannover. Neben veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die Ökosteuer, das Erneuerbare-Energien-Gesetz sowie das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz sind auch erhöhte Stromerzeugungskosten Ursache für die zusätzlichen Belastungen. Durchschnittlich um einen Pfennig je Kilowattstunde haben sich die Preise in den letzten 12 Monaten für Sondervertragskunden erhöht.
Nach wie vor groß sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Energieversorgern. Zwischen dem günstigsten Anbieter, den Stadtwerken Lippstadt, und dem teuersten Lieferanten besteht ein Preisunterschied von etwa 7 Pf/kWh oder fast 70 Prozent. "Damit sind die Preisunterschiede im Vergleich zu dem VEA-Vergleich vor sechs Monaten nahezu unverändert", kritisiert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. Zur Zeit werden in großem Umfang die laufenden Stromlieferverträge von den Versorgungsunternehmen gekündigt, um deutlich höhere Preise beim Kunden durchzusetzen. Nur Kunden mit umfassender Marktkenntnis können mit Hilfe von Wettbewerbsangeboten günstige Lieferverträge abschließen. Daher rät der VEA allen Kunden, sich vor Abschluss eines neuen Vertrages fachkundig beraten zu lassen.
Da die Erzeugungskosten definitiv steigen, könne es zu Entlastungen für die Kunden nur bei den hohen deutschen Netznutzungsentgelten kommen. "Die Kunden erwarten, dass die Kostensenkungsmaßnahmen der Versorger sich nicht nur in verbesserten Bilanzen, sondern auch in günstigeren Netznutzungsentgelten widerspiegeln", so Stuke. Der VEA fordert daher, dass kurzfristig mit Hilfe einer Regulierungsinstanz die in einer Vielzahl diskriminierende Höhe der Netznutzungsentgelte gesenkt wird. Heute verhinderten einige Netzbetreiber mit Hilfe überhöhter Durchleitungsentgelte wettbewerbsfähige Angebote anderer Lieferanten. Im Interesse des Wirtschaftsstandorts Deutschland müsse eine solche wettbewerbsverhindernde Praxis unterbunden werden.
rg
Nach wie vor groß sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Energieversorgern. Zwischen dem günstigsten Anbieter, den Stadtwerken Lippstadt, und dem teuersten Lieferanten besteht ein Preisunterschied von etwa 7 Pf/kWh oder fast 70 Prozent. "Damit sind die Preisunterschiede im Vergleich zu dem VEA-Vergleich vor sechs Monaten nahezu unverändert", kritisiert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. Zur Zeit werden in großem Umfang die laufenden Stromlieferverträge von den Versorgungsunternehmen gekündigt, um deutlich höhere Preise beim Kunden durchzusetzen. Nur Kunden mit umfassender Marktkenntnis können mit Hilfe von Wettbewerbsangeboten günstige Lieferverträge abschließen. Daher rät der VEA allen Kunden, sich vor Abschluss eines neuen Vertrages fachkundig beraten zu lassen.
Da die Erzeugungskosten definitiv steigen, könne es zu Entlastungen für die Kunden nur bei den hohen deutschen Netznutzungsentgelten kommen. "Die Kunden erwarten, dass die Kostensenkungsmaßnahmen der Versorger sich nicht nur in verbesserten Bilanzen, sondern auch in günstigeren Netznutzungsentgelten widerspiegeln", so Stuke. Der VEA fordert daher, dass kurzfristig mit Hilfe einer Regulierungsinstanz die in einer Vielzahl diskriminierende Höhe der Netznutzungsentgelte gesenkt wird. Heute verhinderten einige Netzbetreiber mit Hilfe überhöhter Durchleitungsentgelte wettbewerbsfähige Angebote anderer Lieferanten. Im Interesse des Wirtschaftsstandorts Deutschland müsse eine solche wettbewerbsverhindernde Praxis unterbunden werden.
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