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VEA: Kein Wettbewerb im Energiemarkt
Am 24. September findet in Berlin vor dem Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestags eine Anhörung zur Situation auf den Energiemärkten statt. Nach Ansicht des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) müsste das Ergebnis niederschmetternd sein. Denn es finde weder auf dem Strom- noch auf dem Gassektor "nennenswerter Wettbewerb" statt. Zwar seien die Märkte auf dem Papier schon längst geöffnet. Aber eine praktikable Umsetzung lässt auf sich warten, so der VEA.
Haupthemmnisse sieht der VEA vor allem in der "mangelhaften und komplizierten Regelungen" zur Netznutzung bei Strom und Gas. Zwar seien diese ein Schritt in die richtige Richtung, die Maßnahmen würden aber bei weitem nicht ausreichen. Die Konsequenz sei ein unübersichtlicher und uneinheitlicher Markt.
Bei Preisvergleichen, die der VEA in Deutschland regelmäßig durchführt, hat der Verband bei den Stromdurchleitungsentgelten Unterschiede bis zu 300% festgestellt. ”Diese gewaltige Spreizung ist durch nichts zu rechtfertigen und begründet den Verdacht, dass durch hohe Netznutzungsentgelte Wettbewerb verhindert werden soll”, so VEA-Vorstandsmitglied Manfred Panitz.
Der VEA fordert deshalb eine Regulierungsinstanz, "die eine faire Gestaltung der Durchleitungsbedingungen durchsetzen kann". Es nütze der Industrie wenig, wenn die Kartellbehörden im Nachhinein missbräuchliche Verhaltensweisen feststellen. "Erforderlich ist vielmehr ein schnelles, präventives Eingreifen”, so Panitz.
Eine weitere Gefahr für den freien Wettbewerb sieht der VEA in der Fusionswelle. Sie führe zu einer Oligopolbildung. Allein durch die Fusionen von Bayernwerk und Preussen-Elektra, sowie RWE und VEW sind zwei Energiegiganten entstanden, die zusammen einen Marktanteil von 80% beim Strom in Deutschland halten. ”Es ist dringend notwendig, darauf zu achten, dass die Versorgungsunternehmen nicht durch geschickte Beteiligungsstrategien den Wettbewerb auf Dauer aushebeln. Hier kann nur eine schärfere Fusionskontrolle Abhilfe schaffen”, warnt Panitz.
Haupthemmnisse sieht der VEA vor allem in der "mangelhaften und komplizierten Regelungen" zur Netznutzung bei Strom und Gas. Zwar seien diese ein Schritt in die richtige Richtung, die Maßnahmen würden aber bei weitem nicht ausreichen. Die Konsequenz sei ein unübersichtlicher und uneinheitlicher Markt.
Bei Preisvergleichen, die der VEA in Deutschland regelmäßig durchführt, hat der Verband bei den Stromdurchleitungsentgelten Unterschiede bis zu 300% festgestellt. ”Diese gewaltige Spreizung ist durch nichts zu rechtfertigen und begründet den Verdacht, dass durch hohe Netznutzungsentgelte Wettbewerb verhindert werden soll”, so VEA-Vorstandsmitglied Manfred Panitz.
Der VEA fordert deshalb eine Regulierungsinstanz, "die eine faire Gestaltung der Durchleitungsbedingungen durchsetzen kann". Es nütze der Industrie wenig, wenn die Kartellbehörden im Nachhinein missbräuchliche Verhaltensweisen feststellen. "Erforderlich ist vielmehr ein schnelles, präventives Eingreifen”, so Panitz.
Eine weitere Gefahr für den freien Wettbewerb sieht der VEA in der Fusionswelle. Sie führe zu einer Oligopolbildung. Allein durch die Fusionen von Bayernwerk und Preussen-Elektra, sowie RWE und VEW sind zwei Energiegiganten entstanden, die zusammen einen Marktanteil von 80% beim Strom in Deutschland halten. ”Es ist dringend notwendig, darauf zu achten, dass die Versorgungsunternehmen nicht durch geschickte Beteiligungsstrategien den Wettbewerb auf Dauer aushebeln. Hier kann nur eine schärfere Fusionskontrolle Abhilfe schaffen”, warnt Panitz.
Weitere Informationen:
Homepage des VEA
rg