Bildung eines neuen Stromkonzerns ist unwahrscheinlich
Das Zustandekommen eines nordostdeutschen Stromkonzerns wird immer unwahrscheinlicher. Grund dafür sind die Streitigkeiten zwischen dem schwedischen Stromkonzern Vattenfall und dem US-Unternehmen Mirant. Beide Unternehmen sollen die Bildung des Konzerns aus den Energieversorgern Bewag, HEW, Laubag und Veag bewerkstelligen.
Die Differenzen zwischen Vattenfall und Mirant scheinen sich jedoch massiv verschärft zu haben. Wie die Berliner Zeitung berichtet, will Vattenfall Klaus Rauscher als zukünftigen Chef der sog. „Vierten Kraft“ ernennen. Rauscher ist derzeit Mitglied des Vorstandes der Bayerischen Landesbank.
Mirant moniert, dass diese Personalentscheidung ohne Rücksprache erfolgte. Der amerikanische Energieversorger favorisiert den Vorstandssprecher der Bewag, Dietmar Winje. Laut Informationen des Tagesspiegels planen die Arbeitnehmervertreter des Bewag-Aufsichtsrates, weitere Entscheidungen zur Konzernbildung zu blockieren. Mirant ist Mehrheitseigner des Berliner Unternehmens.
Wie die Berliner Zeitung weiter berichtet, registriert inzwischen auch die Bundesregierung mit Sorge die Streitigkeiten. Denn Beobachter der Verhandlungen schließen ein Scheitern des Fusionsprozesses am heutigen Mittwoch nicht aus. (ah)
Die Differenzen zwischen Vattenfall und Mirant scheinen sich jedoch massiv verschärft zu haben. Wie die Berliner Zeitung berichtet, will Vattenfall Klaus Rauscher als zukünftigen Chef der sog. „Vierten Kraft“ ernennen. Rauscher ist derzeit Mitglied des Vorstandes der Bayerischen Landesbank.
Mirant moniert, dass diese Personalentscheidung ohne Rücksprache erfolgte. Der amerikanische Energieversorger favorisiert den Vorstandssprecher der Bewag, Dietmar Winje. Laut Informationen des Tagesspiegels planen die Arbeitnehmervertreter des Bewag-Aufsichtsrates, weitere Entscheidungen zur Konzernbildung zu blockieren. Mirant ist Mehrheitseigner des Berliner Unternehmens.
Wie die Berliner Zeitung weiter berichtet, registriert inzwischen auch die Bundesregierung mit Sorge die Streitigkeiten. Denn Beobachter der Verhandlungen schließen ein Scheitern des Fusionsprozesses am heutigen Mittwoch nicht aus. (ah)
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