Vattenfall hoffnungsvoll/ Bewag sucht neue Partner
Trotz der gescheiterten Gespräche um den Zusammenschluss von HEW, Bewag, Laubag und Veag zum drittgrößten deutschen Stromversorger, sieht der Chef des schwedischen Vattenfall-Konzerns, Lars Josefsson, weiter Chancen für eine Fusion. Das berichtete die "Financial Times" am 29. September. "Die Tür für die Bewag ist noch nicht zu", so Josefsson. Vattenfall kontrolliert die Hamburgischen Electricitätswerke (HEW), der 45% der Bewag-Anteile gehören. Weitere 45% der Bewag gehören Mirant. Nachdem die Gespräche zwischen Vattenfall und Mirant scheiterten, kündigte Vattenfall an, zunächst nur HEW, Veag und Veba zu fusionieren.
"Die Bewag ist ein hervorragend geführtes Unternehmen; sie würde ausgezeichnet in den großen Verbund passen. Das war ja auch der Grund für den strategischen Ansatz", sagte Josefsson. Bewag-Chef Dietmar Winje kündigte dagegen an, sein Unternehmen setze nun auf eine Expansion über deutsche Stadtwerke. Der Zusammenschluss zur "neuen Kraft" wäre eine herausragende Möglichkeit gewesen, sagte Winje. "Es ist aber nicht so, dass wir nun, nur weil wir klein sind, jetzt in Weltuntergangsstimmung verfallen sollen." Überrascht zeigte sich Josefsson über solche Äußerungen: "Alle waren zuvor der Meinung, dass auch gut geführte Firmen wie die Bewag auf Dauer keine Chance haben, eigenständig zu überleben. Ich denke, dass das noch nicht das letzte Wort war."
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"Die Bewag ist ein hervorragend geführtes Unternehmen; sie würde ausgezeichnet in den großen Verbund passen. Das war ja auch der Grund für den strategischen Ansatz", sagte Josefsson. Bewag-Chef Dietmar Winje kündigte dagegen an, sein Unternehmen setze nun auf eine Expansion über deutsche Stadtwerke. Der Zusammenschluss zur "neuen Kraft" wäre eine herausragende Möglichkeit gewesen, sagte Winje. "Es ist aber nicht so, dass wir nun, nur weil wir klein sind, jetzt in Weltuntergangsstimmung verfallen sollen." Überrascht zeigte sich Josefsson über solche Äußerungen: "Alle waren zuvor der Meinung, dass auch gut geführte Firmen wie die Bewag auf Dauer keine Chance haben, eigenständig zu überleben. Ich denke, dass das noch nicht das letzte Wort war."
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