Enel plant Einstieg in den deutschen Strommarkt
Italiens führender Stromkonzern Ente Nazionale Energia Elettrica SpA (Enel) hat seine Teilnahme an der Privatisierung des tschechischen Stromkonzerns Cez AS bekräftigt. Enel-Hauptgeschäftsführer Franco Tat sagte in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt", nach einer Übernahme von Cez könne Tschechien "zur Basis unserer Operationen in der Region werden, auch um auf den deutschen Markt vorzustoßen." Das berichtete das Online-Magazin vwd am 21. November 2001.
Enel habe ein "mehrfaches Interesse" an dem Engagement in Tschechien. So verfüge der Konzern über Nuklear-Kompetenz. Zwar sei Italien aus der Atomenergie ausgestiegen, doch glaube Enel, dass die Atomenergie wegen der weltweiten Entwicklungen erneut interessant werde. Zweitens betreibe Cez Kohlekraftwerke mit einer starken Bergbau-Basis. Dies mache Cez für den Brennstoffhandel der Enel interessant.
Zuguterletzt liege Tschechien in der Mitte Europas, sagte Tat auch mit Blick auf den deutschen Markt. Derzeit sei es schwierig, in so geschützten Märkten wie Deutschland zu operieren. "Aber wir denken, dass wir über Tschechien Zugang zum deutschen Markt erhalten." Dadurch werde auch der Wettbewerb in der Region bereichert, der bisher von deutschen und französischen Firmen dominiert werde, fügte Tat hinzu.
koe
Enel habe ein "mehrfaches Interesse" an dem Engagement in Tschechien. So verfüge der Konzern über Nuklear-Kompetenz. Zwar sei Italien aus der Atomenergie ausgestiegen, doch glaube Enel, dass die Atomenergie wegen der weltweiten Entwicklungen erneut interessant werde. Zweitens betreibe Cez Kohlekraftwerke mit einer starken Bergbau-Basis. Dies mache Cez für den Brennstoffhandel der Enel interessant.
Zuguterletzt liege Tschechien in der Mitte Europas, sagte Tat auch mit Blick auf den deutschen Markt. Derzeit sei es schwierig, in so geschützten Märkten wie Deutschland zu operieren. "Aber wir denken, dass wir über Tschechien Zugang zum deutschen Markt erhalten." Dadurch werde auch der Wettbewerb in der Region bereichert, der bisher von deutschen und französischen Firmen dominiert werde, fügte Tat hinzu.
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