EON schliesst sich mit Verbund zusammen
Die österreichische Elektrizitätswirtschafts AG (Verbund) und der Düsseldorfer Energiekonzern EON haben sich über die Gründung des zweitgrößten europäischen Ökostrom-Anbieters geeinigt. Wie der Vorstandssprecher von Verbund, Hans Haider, im Gespräch mit der Welt in der Ausgabe vom 04. Januar 2002 sagte, werde sein Konzern mit 63% die Führungsrolle am neuen Gemeinschaftsunternehmen European Hydro Power (EHP) übernehmen.
Durch den Zusammenschluss der insgesamt etwa 200 Wasserkraftwerke von Verbund und EON entstehe der größte Ökostrom-Anbieter der Europäischen Union nach der Électricité de France, sagte Haider. Die Verhandlungen zur Gründung des Joint-Ventures stünden unmittelbar vor dem Abschluss. Bei der Unternehmensbewertung hätten sich beide Konzerne jetzt auf einen EON-Anteil von 37% geeinigt. Bei der Ankündigung der Fusion der deutschen und österreichischen Wasserkraft-Aktivitäten im Juli vergangenen Jahres waren beide Seiten noch von einem Anteil der EON Energie AG von 40% ausgegangen.
Die Anteilsgewichtung resultiere aus der deutlich stärkeren Marktstellung der Verbund AG im Bereich Wasserkraft, sagte Haider. Der größte österreichische Energiekonzern bringe seine Beteiligung von 80% an der Erzeugungsgesellschaft Austrian Hydro Power in das Joint-Venture ein. Dabei handelt es sich um 57 Laufkraftwerke an Donau, Inn, Salzach, Mur, Drau und anderen österreichischen Flüssen sowie 14 alpine Speicherkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von rund 22,5 Mrd. Kilowattstunden pro Jahr. Die EON Energie AG gliedert ihre rund 120 zumeist kleineren Wasserkraftwerke in die EHP ein. Gemeinsam werden die fast 200 EHP-Kraftwerke eine installierte Leistung von 9600 Megawatt haben und rund 35 Mrd. Kilowattstunden Strom pro Jahr verkaufen. Das ist knapp das Dreifache des Jahresverbrauchs einer Stadt von der Größe Hamburgs.
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koe
Durch den Zusammenschluss der insgesamt etwa 200 Wasserkraftwerke von Verbund und EON entstehe der größte Ökostrom-Anbieter der Europäischen Union nach der Électricité de France, sagte Haider. Die Verhandlungen zur Gründung des Joint-Ventures stünden unmittelbar vor dem Abschluss. Bei der Unternehmensbewertung hätten sich beide Konzerne jetzt auf einen EON-Anteil von 37% geeinigt. Bei der Ankündigung der Fusion der deutschen und österreichischen Wasserkraft-Aktivitäten im Juli vergangenen Jahres waren beide Seiten noch von einem Anteil der EON Energie AG von 40% ausgegangen.
Die Anteilsgewichtung resultiere aus der deutlich stärkeren Marktstellung der Verbund AG im Bereich Wasserkraft, sagte Haider. Der größte österreichische Energiekonzern bringe seine Beteiligung von 80% an der Erzeugungsgesellschaft Austrian Hydro Power in das Joint-Venture ein. Dabei handelt es sich um 57 Laufkraftwerke an Donau, Inn, Salzach, Mur, Drau und anderen österreichischen Flüssen sowie 14 alpine Speicherkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von rund 22,5 Mrd. Kilowattstunden pro Jahr. Die EON Energie AG gliedert ihre rund 120 zumeist kleineren Wasserkraftwerke in die EHP ein. Gemeinsam werden die fast 200 EHP-Kraftwerke eine installierte Leistung von 9600 Megawatt haben und rund 35 Mrd. Kilowattstunden Strom pro Jahr verkaufen. Das ist knapp das Dreifache des Jahresverbrauchs einer Stadt von der Größe Hamburgs.
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