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Kritik an den gestiegenen Strompreisen
Zum Jahresanfang haben die meisten Stromversorger in Deutschland ihre Preise erhöht. Die Bundesregierung und Verbraucherschützern kritisierten die Erhöhung. Die Anhebung der Ökosteuer werde als Grund vorgeschoben. "Im Windschatten der Euro-Umstellung und der Ökosteuer versuchen sich die großen Konzerne Sonderprofite zu sichern", sagte der umweltpolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Reinhard Loske der Financial Times Deutschland (FTD) in der Ausgabe vom 07. Januar 2002. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums wies am Wochenende gegenüber der FTD darauf hin, dass die hohen Preissteigerungen nicht an der Ökosteuerentwicklung liegen könnten: "Eine solche Erhöhung ist vor dem Hintergrund des maßvollen Ökosteueranstiegs nicht nachvollziehbar."
Angaben der FTD zufolge hätten viele Stromanbieter ihre Preise für Haushalte und kleine Betriebe um 1,5 Euro Cent/kWh erhöht, obwohl die Steuer-Mehrbelastung nur 0,29 Euro Cent beträgt. Der Verbraucherschützer Friedel Schubert vom Bundesverband der Verbraucherzentralen sagte gegenüber der FTD: "Wir empfehlen, sich bei einer Tariferhöhung nach einem günstigeren Stromanbieter umzusehen." Weil die Netzbetreiber den Wechsel durch Bürokratie und hohe Kosten bisher erschwert hätten, lägen die Wechselquoten allerdings nur bei 1,5% bis 3% der Tarifkunden. "Seit Anfang diesen Jahres ist der Wechsel deutlich erleichtert. Es gibt vorerst keine Wechselgebühren mehr und statt zwei getrennten Verträgen mit Lieferant und Netzbetreiber können die Kunden jetzt einen All-Inclusive-Vertrag verlangen."
koe
Angaben der FTD zufolge hätten viele Stromanbieter ihre Preise für Haushalte und kleine Betriebe um 1,5 Euro Cent/kWh erhöht, obwohl die Steuer-Mehrbelastung nur 0,29 Euro Cent beträgt. Der Verbraucherschützer Friedel Schubert vom Bundesverband der Verbraucherzentralen sagte gegenüber der FTD: "Wir empfehlen, sich bei einer Tariferhöhung nach einem günstigeren Stromanbieter umzusehen." Weil die Netzbetreiber den Wechsel durch Bürokratie und hohe Kosten bisher erschwert hätten, lägen die Wechselquoten allerdings nur bei 1,5% bis 3% der Tarifkunden. "Seit Anfang diesen Jahres ist der Wechsel deutlich erleichtert. Es gibt vorerst keine Wechselgebühren mehr und statt zwei getrennten Verträgen mit Lieferant und Netzbetreiber können die Kunden jetzt einen All-Inclusive-Vertrag verlangen."
koe