Weitere Biomasse-Kraftwerke in und um Berlin geplant
Die Harpen EKT Berlin hat einen Kaufvertrag für das rund 35 000 Quadratmeter große alte Eternit-Gelände an der Kanalstraße im Berliner Stadtteil Neukölln unterschrieben. Auf dem Gelände soll ein Biomasse-Heizkraftwerk mit Holzbefeuerung entstehen. Berichten der Berliner Morgenpost in ihrer Ausgabe vom 11. März 2002 zufolge sollen ab Mitte 2004 die 20 000 Wohnungen der Gropiusstadt von dem Kraftwerk mit Wärme versorgt werden. Zusätzlich soll durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Strom an die Bewag geliefert werden.
Ab Mai 2003 soll der erste Teil der Gesamtanlage, ein Gaskesselheizwerk, die Bewohner der Siedlung versorgen. Sie soll 130 Megawatt Leistung bringen. In die Anlage werden 60 Millionen Euro investiert, und es sollen außerdem 40 Arbeitsplätze entstehen. Die Holzkraftanlage wird 60 Megawatt Wärmeleistung und 20 Megawatt elektrische Energie erzeugen. Benötigt werden dafür jährlich rund 200 000 Tonnen Holzreste.
Bei Anwohnern und Bezirkspolitikern gebe es allerdings Bedenken. Nicht so sehr der Technologie gegenüber, sondern viel mehr wegen des Brandschutzes, des Antransports und der Herkunft des Holzes.
Kurz zuvor wurde bekannt, dass die MVV Energie AG eine Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn eines Biomasse-Kraftwerkes in dem südöstlich von Berlin gelegenen Königs Wusterhausen erhalten hatte.
Auch gegen einen geplanten Bio-Meiler in Ludwigsfelde bei Berlin rege sich Widerstand seitens der Stadtväter. Die Enro Energie GmbH aus Essen will dort für 25 Millionen Euro ein modernes Biomasse-Heizkraftwerk mit 27 Megawatt Leistung errichten. Es sollen 54 000 Kubikmeter Holz jährlich in der Anlage verbrannt werden. Etwa 123 Lastwagen-Ladungen sein täglich nötig, um diese Menge Holz bereit zu stellen. Die Anlage soll einem Artikel der Berliner Morgenpost vom 08. März 2002 zufolge am Standort eines stillgelegten Braunkohle-Heizkraftwerks entstehen.
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koe
Ab Mai 2003 soll der erste Teil der Gesamtanlage, ein Gaskesselheizwerk, die Bewohner der Siedlung versorgen. Sie soll 130 Megawatt Leistung bringen. In die Anlage werden 60 Millionen Euro investiert, und es sollen außerdem 40 Arbeitsplätze entstehen. Die Holzkraftanlage wird 60 Megawatt Wärmeleistung und 20 Megawatt elektrische Energie erzeugen. Benötigt werden dafür jährlich rund 200 000 Tonnen Holzreste.
Bei Anwohnern und Bezirkspolitikern gebe es allerdings Bedenken. Nicht so sehr der Technologie gegenüber, sondern viel mehr wegen des Brandschutzes, des Antransports und der Herkunft des Holzes.
Kurz zuvor wurde bekannt, dass die MVV Energie AG eine Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn eines Biomasse-Kraftwerkes in dem südöstlich von Berlin gelegenen Königs Wusterhausen erhalten hatte.
Auch gegen einen geplanten Bio-Meiler in Ludwigsfelde bei Berlin rege sich Widerstand seitens der Stadtväter. Die Enro Energie GmbH aus Essen will dort für 25 Millionen Euro ein modernes Biomasse-Heizkraftwerk mit 27 Megawatt Leistung errichten. Es sollen 54 000 Kubikmeter Holz jährlich in der Anlage verbrannt werden. Etwa 123 Lastwagen-Ladungen sein täglich nötig, um diese Menge Holz bereit zu stellen. Die Anlage soll einem Artikel der Berliner Morgenpost vom 08. März 2002 zufolge am Standort eines stillgelegten Braunkohle-Heizkraftwerks entstehen.
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