Innogy-Übernahme durch RWE wird wahrscheinlicher
Der Essener Energiekonzern RWE steht Berichten der Rheinischen Post in der Ausgabe vom 12. März 2002 zufolge vor der Übernahme des britischen Strom und Gasversorgers Innogy. Nachdem RWE sein Angebot an die Aktionäre des Unternehmens zweimal aufgestockt hatte, sei der deutsche Energiekonzern der einzige übrig gebliebene Bewerber.
Interessenten wie der Stromkonzern Scottish Power aus Glasgow wollten offenbar nicht mehr in den Bieterwettstreit mit RWE einsteigen. Zuletzt hatte RWE nach Schätzung von Experten rund fünf Milliarden Euro für den Stromversorger geboten. Da Innogy keine Aktivitäten in den USA besitzt, gilt eine Übernahme zu diesem Preis als teuer. Hinzu kommt, dass das Unternehmen mit 3,9 Milliarden Euro verschuldet ist. Bereits im Februar diesen Jahres wurde über die Höhe des Angebotes spekuliert. Im Zuge dessen berichtete die britische Zeitung The Guardian bereits am 19. Februar 2002 von einer Summe in der Höhe von 10 Milliarden Pfund (rund 16,4 Milliarden Euro).
Innogy ist mit rund 7000 Beschäftigten und einem Halbjahres-Umsatz von 2,4 Milliarden Euro der größte britische Stromverkäufer. Auf dem Gasmarkt ist das Unternehmen auf Platz zwei und zählt sieben Millionen Kunden.
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koe
Interessenten wie der Stromkonzern Scottish Power aus Glasgow wollten offenbar nicht mehr in den Bieterwettstreit mit RWE einsteigen. Zuletzt hatte RWE nach Schätzung von Experten rund fünf Milliarden Euro für den Stromversorger geboten. Da Innogy keine Aktivitäten in den USA besitzt, gilt eine Übernahme zu diesem Preis als teuer. Hinzu kommt, dass das Unternehmen mit 3,9 Milliarden Euro verschuldet ist. Bereits im Februar diesen Jahres wurde über die Höhe des Angebotes spekuliert. Im Zuge dessen berichtete die britische Zeitung The Guardian bereits am 19. Februar 2002 von einer Summe in der Höhe von 10 Milliarden Pfund (rund 16,4 Milliarden Euro).
Innogy ist mit rund 7000 Beschäftigten und einem Halbjahres-Umsatz von 2,4 Milliarden Euro der größte britische Stromverkäufer. Auf dem Gasmarkt ist das Unternehmen auf Platz zwei und zählt sieben Millionen Kunden.
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