Spekulationen um den Chefsessel der EnBW
Der Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg (EnBW) Gerhard Goll will seinen Platz vorzeitig räumen und im Herbst zu deren größtem Anteilseigner, dem französischen Energiekonzern Electricité de France (EdF), wechseln. Das berichtet die WirtschaftsWoche in der Online-Ausgabe vom 13. März 2002 unter Berufung auf Führungskreise der EnBW.
Goll soll beim Großaktionär, der 34,5 % an der EnBW hält, einen Vorstandsposten für internationale Angelegenheiten besetzen. Offiziell dementiert EnBW einen Wechsel des Chefs nach Frankreich. Unterdessen werde in Berlin allerdings schon Bundeswirtschaftsminister Werner Müller als Nachfolger Golls gehandelt.
Dem langjährigen EnBW-Chef, der selbst aus der Politik kommt, wird angelastet, dass der für dieses Jahr geplante Börsengang des Unternehmens wegen hausgemachter Probleme verschoben werden musste. Besonders nach einer Panne im Atomkraftwerk Phillippsburg musste Goll wegen seines schlechten Krisenmanagements massive Kritik einstecken.
Vorgehalten wird dem EnBW-Chef darüber hinaus, dass die Billigstromtochter Yello Strom GmbH bisher nur rote Zahlen produziert - von 250 Millionen Euro allein im vergangenen Jahr ist die Rede. Darüber hinaus habe Goll die Beteiligung an den Stadtwerken Düsseldorf viel zu teuer eingekauft.
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koe
Goll soll beim Großaktionär, der 34,5 % an der EnBW hält, einen Vorstandsposten für internationale Angelegenheiten besetzen. Offiziell dementiert EnBW einen Wechsel des Chefs nach Frankreich. Unterdessen werde in Berlin allerdings schon Bundeswirtschaftsminister Werner Müller als Nachfolger Golls gehandelt.
Dem langjährigen EnBW-Chef, der selbst aus der Politik kommt, wird angelastet, dass der für dieses Jahr geplante Börsengang des Unternehmens wegen hausgemachter Probleme verschoben werden musste. Besonders nach einer Panne im Atomkraftwerk Phillippsburg musste Goll wegen seines schlechten Krisenmanagements massive Kritik einstecken.
Vorgehalten wird dem EnBW-Chef darüber hinaus, dass die Billigstromtochter Yello Strom GmbH bisher nur rote Zahlen produziert - von 250 Millionen Euro allein im vergangenen Jahr ist die Rede. Darüber hinaus habe Goll die Beteiligung an den Stadtwerken Düsseldorf viel zu teuer eingekauft.
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